Nachdem die beiden Mitglieder der Baukommission Stephan Heim und Jonas Thomi das Projekt näher erläutert haben, stellten sich die Experten den Fragen des Publikums.
Architekt Manfred Schubert und Elektroplaner Michael Heuberger gaben technische Auskünfte, Präsident Peter Burkhart erläuterte die finanziellen Auswirkungen für die Kirchgemeinde.
Mit dem Einbau einer PV-Anlage könne die Kirchgemeinde mit gutem Beispiel vorangehen. Durch die anstehende Dachsanierung können mit dem Einbau einer PV-Anlage Synergien genutzt werden. Mit der PV-Anlage muss in Zukunft die Kirchgemeinde 35 Prozent weniger Strom aus dem Netz beziehen. Das Dach würde Strom für rund 17 Haushalte liefern. Mit den jetzigen Strom- und Vergütungspreisen wäre die Anlage in rund 12 Jahren amortisiert. Die örtliche Speicherung des Stroms macht laut den Verantwortlichen keinen Sinn, da die Hauptproduktion im Sommer und der Hauptbedarf jedoch im Winter anfällt. Der Denkmalschutz war von Anfang an involviert und ist überzeugt, dass ein wegweisendes Projekt mit Vorbildcharakter realisiert werden kann.
An der Kirchgemeindeversammlung vom Mittwoch, 29. März 2023, wird über den Kredit von 690'000 Franken abgestimmt.
Als Vorinformation wurde über das neue Beleuchtungskonzept in der Kirche berichtet. Da die Leuchtmittel nicht mehr erhältlich sind, die Elektroinstallationen veraltet und die Bedürfnisse nicht mehr abgedeckt werden können, wird ein neues Projekt erarbeitet. Aktuell geht man von Kostenschätzungen von 380'000 Franken aus. Die Ausarbeitung ist noch im Gange und es ist geplant, dass die Kirchgemeindeversammlung 2024 darüber befinden kann. Somit könnte die Ausführung mit der Dachsanierung einhergehen.