«Wir haben die 40-jährige Infrastruktur den neuen Anforderungen angepasst, für Bewohner und Mitarbeitende», sagte ein zufriedener Peter Büchi, Präsident der Baukommission. Nach Anfang 2017 wurden während rund 27 Monaten sieben Teilprojekte realisiert – nicht nacheinander sondern oft parallel und im Vollbetrieb des Hauses.
Top modern und viel mehr Platz
Für die Aktivierung gibt es etwa doppelt so viel Platz wie früher. Die langen Gänge wirken hell und leicht dank viel lichtdurchlässigem Glas und modernen Steinböden.
Männer und Frauen, welche ihre Angehörigen daheim pflegten, bräuchten von Zeit zu Zeit Entlastung und würden es schätzen, die Pflegebedürftigen für ein paar Tage ins Alterszentrum in die Ferien bringen zu können, meinte der Präsident des Verwaltungsrates, Othmar Häne. Zehn neue Kurzaufenthaltszimmer stehen dafür bereit.
Der Pflegeberuf ist anspruchsvoll und die Arbeit nicht immer einfach. Das Alterszentrum hat 140 Betten und 140 Mitarbeitende, mehrheitlich in Teilzeit (was rund 90 Vollzeitstellen entspricht). Ein neuer, praktischer Personal-Aufenthaltsraum, ein Ruhe-/Liegeraum und eine Dusche sind bei den Mitarbeitenden nicht nur sehr willkommen, sondern bringen auch die Wertschätzung der Verantwortlichen zum Ausdruck.
Insgesamt 4,2 Millionen Franken investiert
Das Highlight ist die Erneuerung/Vergrösserung der Caféteria. Die hellen Räumlichkeiten (Platz für 120 Personen) mit Schallschluck-Decke und der Möglichkeit, aus dem grossen Raum mehrere kleine abtrennen zu können, sind praktisch und zum Wohlfühlen. «Es wäre schön, wenn Sie liebe Anwesenden und viele andere Menschen aus dem Dorf und der Umgebung hin und wieder unsere Cafeteria besuchen und so die Welt ins Alterszentrum bringen», forderte Othmar Häne die Besucherinnen und Besucher auf.
Zwei neue Büros, neue Parkplätze Ost, Verschiebung der Apotheke, neuer Besprechungsraum, Erneuerung Technik und Lüftung, Einführung von Energiesparmassnahmen und W-LAN im ganzen Haus. All dies waren weitere Themen und Aufgaben, welche es erfolgreich zu meistern gab. Das Provisorium «Bellavista» konnte abgebrochen werden. Insgesamt wurde 4,2 Millionen Franken investiert.
Herzliche Dankesworte
Peter Büchi, Präsident der Baukommission, bedankte sich speziell bei den Handwerkern für deren super fachliche Leistung und den grossen Einsatz. Othmar Hähne und Marco Zuber, der Projektleiter vom Architekturbüro Schalch + Aeschbacher AG in Eschlikon, waren ebenfalls voll des Lobes für die Handwerker, aber auch für Peter Büchi und dessen umsichtige Arbeit.
Beide hoben zudem die wichtige und gute Kommunikation der Zentrumsleiterin Renate Merk hervor. Sie und die Kadermitarbeitenden hätten es verstanden, bei Bewohnern und Personal Verständnis für das grosse und lange andauernde Vorhaben zu schaffen. Sehr lobend erwähnt wurde auch die gute Zusammenarbeit mit Martin Rüesch, dem Leiter Ökonomie.
By Margrit Keller