Was für ein Sonntagabend. Mit 30 Leuten war der Sicherheitsverbund Region Wil wegen eines heftigen Sommergewitters unterwegs. Neun Einsätze waren zu leisten. Bei den meisten ging es darum, mit Wasser vollgelaufene Keller leerzupumpen. Die Hauptarbeit war aber auf der Autobahn zu leisten, wo der Krebsbach überlaufen war und dafür sorgte, dass alle Schächte mit Schutt und Schlamm belegt und somit verschlossen wurden. Das Wasser konnte nur langsam abfliessen. Der grösste See bildete sich bei der Autobahneinfahrt Richtung Zürich, wo auch prompt ein Auto steckenblieb und nicht mehr weiter kam. Ein privater Helfer sorgte mit einem Geländewagen für Abhilfe und zog das Auto im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Dreck. «Das Problem war die Trockenheit. Da die Böden hart waren, konnte das Wasser kaum versickern und wurde dem Krebsbach zugeführt», analysierte Tom Widmer, Kommandant des Sicherheitsverbundes Region Wil, am Morgen danach.
Ganz unabhängig des Regens gab es am Sonntagabend auf der A1 noch einen weiteren Zwischenfall. In Fahrtrichtung St. Gallen ist um 17.30 Uhr ein unbekannter Mann mit seinem Auto aus noch nicht bekannten Gründen bei Henau in eine Leitplanke gefahren. Das Fahrzeug erlitt links und mittig am Heck Beschädigungen. Der Lenker räumte die Unfallstelle und entfernte sich, ohne Meldung zu erstatten. Personen, denen ein weisser, sportlicher Kleinwagen der Marke Renault mit beschädigtem Heck aufgefallen ist oder die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der Mobilen Polizei Oberbüren unter 058 229 81 00 zu melden.