Alle zwei Jahre sind die Mitarbeitenden der beiden Pfarreien Henau und Niederuzwil gemeinsam zum Gemeinschaftsabend eingeladen. Dieses Jahr trafen sie sich je in ihren eigenen Pfarreien. Der Pfarreirat Henau verwöhnte die übrigen Mitwirkenden.Der Gemeinschaftsabend der Pfarrei Henau begann heiter. Pastoralassistent Kari Bürgler machte den Einstieg mit Wort- und Buchstabenverwechslungen – weil alles eine Frage der Definition sei – und zeigte einen Film, in dem Menschen im Tram aus heiterem Himmel zum Lachen gebracht werden. Einfach, weil einer damit angefangen hat. Und, weil Lachen ansteckend ist, auch ohne erkennbaren Grund. Das Gelächter setzte sich im Saal in Henau fort. Man könnte es im Alltag wenigstens mit einem Lächeln ausprobieren, war die Einladung.
Als Christen lächeln
Kari Bürgler hatte auch in der Bibel nachgeschlagen und Stellen gesucht, wo das Lachen ein Thema ist. «Das Lachen kommt kaum vor, aber ich glaube, der Gott, an den ich glaube, kann auch lachen und er hat Freude, wenn ich lache», fand er für sich eine Antwort. Und wenn Gott den Menschen geschaffen hat und die Menschen die Fähigkeit haben, zu lachen, dann ist das Lachen für Gott wohl selbstverständlich. «Wo Glaube ist, ist auch Lachen», soll auch Martin Luther gesagt haben. «Christen sollen das Lächeln in die Welt bringen», meinte Bürgler. Paul Gähwiler-Wick, Präsident der Kirchenverwaltung Henau-Niederuzwil, bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Engagement zugunsten von anderen Menschen und der verbindenden Gemeinschaft.
Ständiges Knüpfen am Netz
Gegen 60 Frauen und Männer aus der Pfarrei Henau trafen sich zum jährlichen Dankesabend im Pfarreiheim; umsorgt vom Pfarreirat Henau mit seiner Präsidentin Elisabeth Schlauri. Menschen, die in Vereinen, Vorständen, Gruppierungen oder auch einzeln eine Aufgabe übernehmen und sich für die Gemeinschaft einsetzen. Sie alle knüpfen beständig an einem tragenden Netz in der Pfarrei und im Dorf. «Ich kann mich dort einbringen, wo meine Talente sind und darf mich dort rausnehmen, wo es für mich nicht stimmt», so eine der freiwilligen Mitarbeiterinnen. Zum ersten Mal dabei war auch der neue Pfarreibeauftragte für Henau, Pater Justin Mat. Nach dem Nachtessen überraschte Pastoralassistent Klaus Gremminger mit von philosophischen Aussagen begleiteten Jonglagen und verblüffenden Spielen, bei denen er die Anwesenden einbezog. Auch hier gab es viel zu lachen. Mit Grund.








