Am hallowil.ch-Stand an der «Gewerbestrasse» wurde der Wunsch geäussert, im Stadtweier baden zu können. Die Redaktion wollte wissen: Wie sehen das die Leser? Die Reaktionen bei Facebook waren eindeutig und die Worte deutlich, so schrieb ein Leser etwa: «Lasst doch den Enten und Schwänen ihren Lebensraum.» Ein weiterer Leser fügte an: «Wir haben zwei schöne Schwimmbäder in Wil, ich denke das genügt. Der Stadtweier soll so bleiben wie er ist. Wir haben in Wil wichtigere Pendenzen, als den Stadtweier in einen Schwimmteich umzuwandeln!»

Beiz statt Badeweiher

Lieber als ein Badeweiher ist den Leserinnen und Lesern sowieso die Beiz, die schon länger im Gespräch ist, davon zeugen etwa diese Facebook-Kommentare: «Unschlüssig ob ich im Weiher schwimmen würde. Aber die Idee mit der Beiz fand ich gut und hab mich schon gefragt wann die endlich umgesetzt wird. Sollte das nicht schon 2018 erfolgen?» Und: «Realisiert zuerst das Restaurant bevor schon ein anderes Hirngespinst sich einnistet.»

Die Auswertung der Umfrage auf der Plattform von hallowil.ch zeigt ebenfalls ein klares Resultat: 243 Nein-Stimmen stehen 209 Ja-Stimmen gegenüber. Damit sind rund 54 Prozent gegen einen Badeweiher, 46 Prozent hingegen befürworten den Badespass im Wiler Weier.

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Baden im Stadtweier: Was sagen Sie dazu? (15.9.)

Am Wiler Weier soll mehr Leben einkehren. Das war eine Aussage, die gleich mehrfach getätigt wurde am hallowil.ch-Stand der «Gewerbestrasse» Ende August. Passanten waren gefragt worden, was ihnen an Wil gefällt und was verbessert werden muss. Ein Ansatz ist die Errichtung eines Weier-Restaurants. Die Planungen sind gediehen und der viel diskutierte «Altstadtgarten» könnte eröffnen. Jedoch ist ein Rekurs auf Stufe Kanton hängig. Also wird es frühestens nächstes Jahr eine Beiz geben am Stadtweier.

Ein weiterer Input war, man möge aus dem Stadtweier zu einem Badeweiher erweitern. Wieso auch nicht? Eine passendere Kulisse mit der Wiler Altstadt im Hintergrund gibt es fast nicht. hallowil.ch wollte von der Stadt Wil wissen, ob diese Idee Umsetzungschancen hat. Urs Müller, Departementsleiter Bau, Umwelt und Verkehr, sagt dazu: «Beim Stadtweier handelt es sich um eine Naherholungszone mit entsprechender Fauna und Flora sowie vielen Ansprüchen. Der Weier ist 2,20 Meter tief, wobei der letzte halbe Meter schlammiger Untergrund ist.» Aus Müllers Sicht würde ein Badebetrieb eine «nicht zu unterschätzende Gefahr» darstellen und müsste unter Aufsicht erfolgen. «Zudem bestehen in Wil mit dem Sportpark Bergholz und dem Freibad Weierwise bereits Bade-Angebote», sagt Müller.

Das heisst zwischen den Zeilen aber auch: Unmöglich ist der Badespass im Stadtweier nicht. hallowil.ch will wissen: Was halten Sie von der Idee? Machen Sie mit bei der Abstimmung unten.