Uzwil bleibt in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Sechs Siege in Serie – so gut ist der Verein schon lange nicht mehr in eine NLA-Meisterschaft gestartet. Am Wochenende zeigten die Uzwiler erneut eine souveräne Leistung und feierten zwei klare Siege. Dies obwohl mit Cheryl Seinen (internationales Turnier) und Julien Scheiwiller (Corona) zwei wichtige Stammkräfte fehlten. Als Ersatz sprang im dritten Männereinzel der Assistenz-Spielertrainer Rudi Dellenbach ein. Gegen Zürich gewann er klar, aber gegen Brig verlor er das Duell gegen den ehemaligen Uzwiler Spielertrainer Jan Fröhlich ebenso deutlich.

Die Partie gegen Zürich gestaltete sich von Anfang an einseitig. Die Uzwiler gingen rasch mit 6:0 in Führung. Doch am Schluss verspielten sie sich mit zwei ärgerlichen Niederlagen noch das Punktemaximum. Es wäre das Sahnhäubchen auf einer starken Partie gewesen. Einen Tag später gegen Brig war der Spielverlauf ähnlich. Doch die beiden Niederlagen im ersten Männereinzel (Kim Bruun) und im dritten Männereinzel (Rudi Dellenbach) waren eindeutig. Dafür zeigte das Frauendoppel (Hofstetter/Schnider) ein starkes Wochenende. Auch die beiden Männerdoppel gaben sich keine Blösse und blieben ohne Niederlage. In der NLA-Tabelle behält Uzwil die Führung. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Tafers beträgt bereits drei Punkte, auf das drittplatzierte Argovia fünf Punkte.

Auch in der Nationalliga B mischt der BC Uzwil vorne mit und steht aktuell auf dem dritten Tabellenrang. Zwar schwang das ersatzgeschwächte Team am Wochenende nicht oben aus, trotzdem darf man mit dem Unentschieden gegen Uster (4:4) und der Niederlage gegen das starke Luzern (3:5) zufrieden sein.