Die aktuellen Einschränkungen machen auch dem BC Uzwil zu schaffen. Immerhin dürfen die Kindertrainings seit dieser Woche wieder durchgeführt werden. Dies ist aber nur unter strengen Schutzmassnahmen möglich. Wer älter wie 16 Jahre ist, muss weiter pausieren. Der Freizeitsport bleibt verboten.

Das nimmt auch die Hoffnung der vielen Ligaspielerinnen und -spieler. Denn es ist höchst fraglich, ob der Spielbetrieb von der NLB bis in die 4. Liga nochmals aufgenommen wird. Die kantonalen Bestimmungen und Verbote unterscheiden sich so stark, dass kaum mehr eine faire Meisterschaft durchgeführt werden kann.

In der Nationalliga A liegen immerhin noch ein paar Lösungsvorschläge auf dem Tisch. Einer davon sieht vor, dass die Vorrunde fertig gespielt wird, danach sollen direkt die Playoffs starten. So könnte zumindest die Meisterschaft zu Ende gespielt werden. Aber auch hier bleibt der fahle Beigeschmack. 

Während einige Spitzensportler trainieren dürfen, bleibt dies in anderen Kantonen verboten. Ebenfalls dürften wohl nicht alle ausländischen Profispieler für die Meisterschaft in die Schweiz einreisen. Diese Umstände verzerren den Wettbewerb. Dies sieht auch Swiss Badminton so und hat deshalb bereits beschlossen, dass es keinen NLA-Absteiger geben wird. Ein Signal, das zusätzliche Auswirkungen bei einer Wiederaufnahme haben kann. Einige Teams könnten die Saison abhaken und nicht mehr in Bestbesetzung antreten. Die Situation scheint verzwickt. Fortsetzung oder Abbruch – eine Entscheidung stellt Swiss Badminton auf Mitte Februar in Aussicht.