Der Stadtrat hat entschieden, dass der FC Wil Sofortmassnahmen, die bis Saisonstart realisiert werden müssen, als Mieterausbau in Eigenleistung realisieren soll. Er würde dafür einen Baubeitrag von 100'000 Franken sprechen. Alle Pläne müssen von der Stadt bewilligt und die Regeln des öffentlichen Beschaffungswesen müssen eingehalten werden. Sämtliche Kostenbeteiligungen werden nur fällig, wenn der FC Wil aufsteigt.
Weitere Geschäfte behandelt
Der Stadtrat hat einen einmaligen Nachtragskredit von 100'000 Franken für die Ausarbeitung eines Gesamtverkehrskonzepts genehmigt. Dieses dient als materielle Grundlage für die Ortsplanungsrevision. Im Konzept sollen verkehrspolitische, verkehrsplanerische und betriebliche Grundsätze definiert sowie Handlungsfelder für den Gesamtverkehr bestimmt und Handlungsanweisungen formuliert werden. Ende 2020 genehmigte der Stadtrat für das Projekt einen Kredit über 150'000 Franken. Sämtliche im Einladungsverfahren eingegangenen Angebote übersteigen diesen Wert jedoch.
Ökologische Projekte fördern
Der Stadtrat beantragt dem Stadtparlament, die Motion «Änderung des Stadtfondsreglements» von Benjamin Büsser (SVP) erheblich zu erklären. Der Vorstoss fordert eine Überarbeitung des Reglements mit dem Ziel einer strukturellen und personellen Entflechtung der Verfahren, die zur Genehmigung eines Gesuchs führen.
Der Stadtrat hat den Bericht und Antrag an das Parlament für die Einlage von 1,5 Millionen Franken aus dem Rechnungsüberschuss von 2022 der Technischen Betriebe Wil (TBW) in den Ökologiefonds der Stadt Wil genehmigt. Damit können auch in Zukunft ökologische Projekte gefördert und finanziert werden.
Der Stadtrat hat vom Rücktritt von Markus Stäheli als Delegierter des Zweckverbands Wasserversorgung Mittelthurgau-Süd (RVM) per 28. Februar 2023 Kenntnis genommen. Dem Stadtparlament wird als Ersatz der neue Leiter Bau und Betrieb der Gas- und Wasserversorgung, Roland Kammermann, zur Wahl vorgeschlagen.