Im heimeligen "Wystübli" des Vereins der Niederbürer Weinfreunde hiess der Niederbürer Gemeindepräsident Niklaus Hollenstein die zahlreichen neuen Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfes zur ersten Neuzuzüger-Begrüssung herzlich willkommen. Er erachtet den Herbstmarkt als idealen Ort für diesen Anlass, weil die Bevölkerung unterwegs ist und sich die Dienstleister vor Ort an den Ständen präsentieren. Hier könnten Kontakte geknüpft werden und Freundschaften entstehen.
Mit Zuversicht in die Zukunft
Niklaus Hollenstein: «Niederbüren mit seiner malerischen Hügellandschaft liegt abseits von Autobahn- und Fluglärm in einer starken Wirtschaftsregion. Mit guten Infrastrukturen und aktiven Dorfgemeinschaften sowie konstruktiven Neuzuzügern blickt die Gemeinde zuversichtlich die Zukunft. Die gepflegte Gastronomie und ein regional wichtiges Freitzeitangebot mit Freizeitpark, Golfplatz, Familien-Vitaparcours, schönem Spielplatz sowie vielen Velo- und Wanderwegen laden zum Wohnen ein». Er erklärte weiter, das technischen Textilmuseum von nationaler Bedeutung und das einzigartigen Rock- & Popmuseum seien ein Genuss und trügen den Namen Niederbüren in die Region und die Welt hinaus. Über zwanzig Vereine leisteten vorbildliche Gemeinschaftsarbeit und seien offen für interessierte Neuzuzüger. Ob musikalische, sportliche oder kulturelle Angebote, allen ständen die Türen offen. Niklaus Hollenstein: «In diesem Sinne stossen wir an auf ihre neue Heimat Niederbüren und freuen uns, dass sie sich in unserer Gemeinde wohlfühlen». Die meisten befragten Bewohnerinnen und Bewohner schätzen vor allem Natur, Familienfreundlichkeit, Offenheit, das Entgegenkommen der «Eingesessenen» und nicht zuletzt die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr.
Niederbürer Wein und Uraufführung
Zum Apéro wurde ein edler Tropfen aus dem Privatrebberg der Familie Bernhardsgrütter-Meier ausgeschenkt. Der Rebberg feiert dieses Jahr sein 20 Jahr-Jubiläum und ist ein bewährter Botschafter für die Gemeinde. Auch die Kirchgemeinde besitze einen Weinberg, betonte der Gemeindepräsident, dort gedeihe der feine Michaelswein. Kürzlich gründete sich das «Rebbergchörli», das mit seinen Liedern den Anlass bereicherte. Am Akkordeon begleitet Guido Bossart die Sängerinnen und Sänger. Sie boten die Uraufführung vom «Niederbürerlied» sowie das passende «Rebberglied». Anschliessend stimmte der Akkordeonist verschiedene Songs zum Mitsingen an. Schnell herrschte eine fröhliche Stimmung, und man traf sich an den Marktständen oder in einem der heimeligen Beizli wieder.
Niederbürer-Lied
Es liit es Dorf im grüene Tal, viel Hügel, Wälder überall
Es Wasser ruschet a sim Rand, diä Thur git andere Dörfer d'Hand
Viel Hüser häts do, gross und chli, diä glänzet hell im Sonneschii
Und uf em Hügel d'Chirche stoht, mer bittet all: O bhüet üs Gott
Es wärchigs Völkli wohnt do drin, voll Chraft und Muet und frohem Sinn
Diä chlinä und diä grosse Lüt, diä fiiret jo es Fäschtli hüt
Refrain: Niederbüre, gfallsch mer guet, nimm üs all i dini Huet