Die IGöV hat mit Jost Rüegg einen neuen Präsidenten. Er wird Nachfolger von Beat Tinner, der nun als Regierungsrat die Entwicklung der Bahn- und Businfrastruktur mittragen wird. Die Stabsübergabe nutzte der neu gewählte IGöV-Präsident, um seinem Vorgänger eine Resolution zu überreichen, an der dieser selbst massgebend mitgewirkt hat. Darin fordert die Interessengemeinschaft auf dem Korridor Wil-Gossau-St. Gallen einen «dringend nötigen Infrastrukturausbau zu planen».
Das Infrastruktur-Projekt soll rechtzeitig für die Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (Fabi) 2040 beim Bundesamt für Verkehr eingereicht werden. Dies sei notwendig, da der öffentliche Verkehr in den vergangenen Jahrzehnten massiv ausgebaut wurde. «Das Angebot und die Nachfrage haben so stark zugenommen, dass das Schienennetz zunehmend an die Kapazitätsgrenze stösst», sagt der neue IGöV-Präsident Jost Rüegg. Deshalb zeigen sich auf der Strecke Wil-St. Gallen zurzeit kaum lösbare Konflikte bei der Fahrplangestaltung. Zudem seien die Anschlüsse in Wil «absolut unbefriedigend».
Um die Interessen der Region Wil im Vorstand der IGöV Ostschweiz zu vertreten, stellten sich Sarah Hug und Kurt Hollenstein bei den Erneuerungswahlen als Vorstandsmitglieder zur Verfügung. Sie ersetzen das scheidende Vorstandsmitglied Urs K. Scheller. (pd/red)