Uzwil und Oberuzwil haben an der Urne ja gesagt zur Erweiterung des Seniorenzentrums. In Oberbüren entscheidet die Bürgerversammlung Ende März.Die Erweiterung des Seniorenzentrums Uzwil ist eines der grössten regionalen Projekte der letzten Jahrzehnte. Umso mehr freut, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Oberuzwil und Uzwil diesem Vorhaben, das insgesamt ein Investitionsvolumen von 46,5 Millionen Franken hat, fast unisono zugestimmt haben. Über beide Gemeinden gesehen 5'008 haben ein Ja in die Urne gelegt, 912 ein Nein: Zustimmungsquoten von 82 % sind in einer demokratischen Abstimmung bei einer Stimmbeteiligung von über 50 % kaum erreichbar.

Jetzt noch Oberbüren
Für den Zweckverband ist wichtig, dass auch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Oberbüren am 26. März 2018 an der Bürgerversammlung diesem Vorhaben zustimmen. Es geht dabei nicht um Arithmetik, sondern um das Signal für eine gemeinsame Sache.

Selbst wenn die Investitionen und der Betrieb vom Zweckverband eigenwirtschaftlich und ohne Steuermittel finanziert werden, braucht ein öffentliches Vorhaben dieser Dimension eine breit abgestützte Basis. Der erste Teil dieser Grundlage ist da. Hoffentlich kann sie mit dem Entscheid in Oberbüren vervollständigt werden.

Bezug in 4 Jahren
Nach der Beschlussfassung in allen Verbandsgemeinden folgen das Baubewilligungsverfahren und der Abschluss der Detailprojektierung mit den Arbeitsausschreibungen. Im Frühling 2019 sollten die Bauarbeiten starten können. Bis der Erweiterungsbau bezogen werden kann, wird es voraussichtlich Ende 2021.

Anschliessend werden die Umbauarbeiten abgeschlossen, die Wäscherei neu und das Provisorium für die Cafeteria wieder zurück gebaut. Parallel dazu soll das Innenleben der bestehenden Bauten sanft erneuert werden. Es soll keine grossen Statusunterschiede geben, ob man im neuen Erweiterungsbau oder im Bestand zu Hause ist.

Mit der Spitex
Parallel arbeiten die Gemeinden der Region an der Neuorganisation der Spitex mit dem Ziel, dass die ambulante und stationäre Pflege künftig noch besser zusammenarbeiten können. So sollen auch Angehörige, die wichtige Pflegearbeit zu Hause leisten, besser entlastet werden können. Für Menschen mit Demenz soll es bessere Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten geben.

Dem Ja zur neuen Infrastruktur folgen noch viele weitere organisatorische Aufgaben. Die Verantwortlichen in den Gemeinden, im Zweckverband und den Spitex-Organisationen haben Respekt vor dieser Herausforderung. Umso wichtiger war dieser wegweisende Entscheid für die Heimkommission.

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Im Frühling 2019 sollten die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau starten können. Bis der Erweiterungsbau bezogen werden kann, wird es voraussichtlich Ende 2021.