Jung und Alt fanden sich am Mittwochabend auf dem Sportplatz Ifang in Bazenheid ein, um gemeinsam den Nationalfeiertag der Schweiz vorzufeiern. Organisiert wurde der Anlass von der Jungwacht und dem Blauring Bazenheid. Während für die vielen anwesenden Kinder eine grosse Hüpfburg und ein betreuter Maltisch zur Verfügung standen, konnten die übrigen Gäste im gut gefüllten Festzelt an den langen Festbänken gemütlich beisammensitzen und sich bei Speis und Trank über Gott und die Welt unterhalten. Die musikalische Darbietung durch die Band «Regenbogen Gold» sorgte für Abwechslung. Auch erhob man sich im Zelt, um zusammen die Schweizer Nationalhymne zu singen.

Der ehemalige Lehrer Josef Moser verglich in seiner Festrede die Dorfrechte von Oberbazenheid mit Bräägg und Unterbazenheid mit den Satzungen von den drei Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden von 1291. Dabei hob er als Gemeinsamkeit den Willen zum Recht und zur demokratisch abgestützten Rechtsordnung hervor. Er erläuterte die «Entmythologisierung» in der heutigen Gesellschaft, in der der patriotische Aspekt nicht mehr den gleichen Stellenwert einnehme wie früher. Dies werde auch so bleiben. Dabei erwähnte er den neuen Lehrplan 21, bei dem es den Lehrpersonen im Fachbereich «Räume und Zeiten» selbst überlassen werde, je nach individueller Vorliebe geschichtliche Themen wie die Entstehung des Bundesstaates Schweiz zu behandeln - oder eben nicht.

Abgerundet wurde der Abend mit einem grossen Feuerwerk.