Aadorf – So muss es sein! Perfektes Bilderbuchwetter begleitete den grossartigen Festakt auf dem Platz vor dem Gemeinde-und Kulturzentrum. Unter den Klängen der Musikgesellschaft Aadorf und der Bürgermusik Ettenhausen fand die feierliche Fahnenübergabe statt. Der Ablauf dieser Zeremonie ist genau vorgegeben. Die Fahne des Thurgauer Kantonalschützenverbands ist nun für die kommenden fünf Jahre in der Obhut von Fähnrich Jakob Zogg.
Dankesworte von OK-Präsident Bruno Lüscher
Als grosse Ehre bezeichnete es Bruno Lüscher, eine solch illustre Gästeschar, darunter neben Bundesrat Ueli Maurer auch verschiedene Damen und Herren des National- und Sänderates und des kantonalen Parlamentes, am TKSF2018 willkommen heissen zu dürfen.
Die Ansprache des OK-Präsidenten Bruno Lüscher beinhaltete natürlich auch den grossen Dank an die vielen Sponsoren, Gönner, Behörden, Institutionen und Menschen, welche mit verschiedenstem Support die Durchführung dieser für den Hinterthurgau einmaligen Grossveranstaltung überhaupt erst möglich gemacht haben. Mit grosser Genugtuung dürfe er im Namen der gesamten Organisation und der beinahe unzähligen Helferinnen und Helfer verkünden, dass man bisher von Schützinnen und Schützen aus der ganzen Schweiz zahlreiche Komplimente für die hervorragende Infrastruktur und die fröhlichen und zuvorkommenden Gastgeberqualitäten habe entgegennehmen dürfen. Für die gute Laune der Teilnehmenden hätte natürlich ebenfalls das perfekte Wetter seinen Teil beigetragen, welches das OK aber schliesslich beim Wettergott frühzeitig bestellt habe.
Nur dank Herzblut und Engagement
Regierungspräsidentin Cornelia Komposch hielt in ihrer Rede fest, dass sich das Kantonalschützenfest grosser Beliebtheit erfreut. Über 7000 Schützinnen und Schützen bestätigten dies mit ihrer Teilnahme. Sport sei ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft, meinte sie. Der Festakt mit der feierlichen Fahnenübergabe und mit dem Thurgauer Lied habe sie tief berührt. Sie dankte dem OK, das in Fronarbeit, mit viel Herzblut und Engagement dieses eindrückliche Fest erfolgreich durchführt. «Es ist ein Fest, das den üblichen Rahmen sprengt, das Jung und Alt, Besucher und Schützen aus allen Ecken des Kantons, aber auch aus vielen anderen Gegenden unseres Landes zusammengeführt»
Eine Bundesratsgattin aus Fischingen
Mit einem einfachen «Grüetzi mitenand» begrüsste Bundesrat Ueli Maurer die Festgesellschaft. Zu Beginn seiner Grussbotschaft überraschte er mit der Feststellung, dass aus dem Kanton Thurgau die schönsten Frauen stammen. Denn schliesslich komme seine Ehefrau aus Fischingen, dem Zentrum des Tannzapfenlandes. «Solche Schützenfeste kennen wir nur in der Schweiz», erklärte der Bundesrat mit Stolz in der Stimme und ergänzte seine Aussage mit einer hypothetischen Frage: «In welchem anderen Land lassen sich sonst so viele Freiwillige finden, die aus reiner Freude an der Sache solch einen Grossanlass in jahrelanger Planung auf die Beine stellen?».
Die Schweiz erweise sich immer wieder als wunderbare Festhütte, wo man die Geselligkeit pflegen und neue Freundschaften knüpfen könne. Er erinnerte an die wichtige staatspolitische Komponente des Schiesssportes in Bezug auf Freiheit, Armee und Landesverteidigung. Beim Apéro und während dem Bankett im Gemeindesaal erwies sich der hohe Gast aus Bern als unkomplizierter und sehr sympathischer Zeitgenosse. Zusammen mit Gastgebern und Gästen genoss er den Aufenthalt im Hinterthurgau und stiess mit ihnen auf den gelungenen Anlass an.
KONKRET:
Bundesrat Ueli Maurer
«Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist nicht die mathematische Gerade, sondern das Lächeln zwischen zwei Menschen.»
Regierungspräsidentin Cornelia Komposch
«Konzentration, Respekt, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind für die Schützen eine Selbstverständlichkeit. Der Schiesssport wirkt verbindend und fördernd».