"Magnificat anima mea Dominum»: So beginnt der Lobgesang aus dem Lukas-Evangelium, gesprochen von Maria, kurz nach dem Besuch des Erzengels Gabriel, gerichtet an ihre Cousine Elisabeth, selber schwanger mit Johannes dem Täufer. «Das Magnificat ist ein wahrscheinlich leidenschaftliches «Weihnachtslied» Marias, in welchem sie ihren Glauben kundtut», ist in der Werkbeschreibung von Philipp Stoffel zu lesen. Diese Worte haben zahlreiche Komponisten zu eigenen Werken inspiriert, laut Internet dürfen 314 Vertonungen einer Aufführung harren.

Thema von Vater und Sohn

Dass sich der Vollblutmusiker Karl Paller gerade diese beiden Kompositionen ausgesucht hat, spricht für dessen ausgeprägten Sinn für musikalische Leckerbissen – und darauf wartet die immer begeisterte Zuhörerschaft. Auch kennt er ganz genau die hohe Qualität seiner «Cantores Corde», von denen eine grosse Leistung verlangt wird. Zwischen dem Entstehen der Vertonungen von Vater und Sohn Bach liegen nur 26 Jahre, der musikalische Stil aber könnte kaum weiter entfernt sein. Präsident Silvan Isenring erklärt: «Die beiden Werke beinhalten alles, was es braucht, um mit «corde» musizieren zu können – einmal mehr wollen wir das tun und sind nach einer gelungenen Probewoche im Südtirol dazu bereit». Da bleibt den zahlreichen Musikfreundinnen und -freunden nur noch, sich auf dieses Werk zu freuen und es dann mit «corde» zu geniessen.

Aufführungsdaten

Samstag, 20. Oktober 2018, 19.30 Uhr - St. Gallen, Kirche St. Laurenzen

Sonntag, 21. Oktober 2018, 17.00 Uhr - Romanshorn, Evangelische Kirche

Samstag, 27. Oktober 2018, 19.30 Uhr - Wil, Kreuzkirche

Sonntag, 28. Oktober 2018, 17.15 Uhr - Weinfelden, Katholische Kirche

Eintritt frei, Türöffnung 45 Minuten vorher