Präsident Peter Burkhart konnte nach knapp einer Stunde die 103 Stimmberechtigten und Gäste zum Apéro einladen. Zuvor haben die Kirchbürgerinnen und Kirchbürger diskussionslos einem Investitionsbeitrag von 690'000 Franken zur Sanierung des Kirchendachs zugestimmt. Das Besondere daran ist, dass das 60-jährige Dünnkupferdach durch eine vollflächige Indach-Photovoltaik-Anlage (PV) ersetzt wird. Zudem ist eine zusätzliche Wärmedämmung, der Ersatz des Unterdachs und die Streichung der Fassade vorgesehen.
Das Baukommissionsmitglied Jonas Thomi (rechts) erklärte, dass die Stromproduktion des Kirchendachs rund 85'000 kWh pro Jahr betragen würde. Gerechnet mit den aktuellen Einspeisungs- und Bezugspreisen des Stroms sollten die Mehrkosten für den Einbau der PV-Anlage in rund 12 Jahren amortisiert sein. Für die Finanzierung wird die Rückstellung von 300'000 Franken aufgelöst und der Restbetrag über die Verwaltungsrechnung abgeschrieben. Der Baustart ist auf den Sommer 2024 vorgesehen.

Einstimmig wurde die Jahresrechnung 2022 und der Voranschlag 2023 genehmigt. Die Rechnung 2022 schliesst mit einem Plus von 180'000 Franken deutlich besser ab als budgetiert. Für das laufende Jahr 2023 wird mit einem Aufwandüberschuss von rund 75'000 Franken gerechnet. Martin Conzett gelang es, die Zahlen in einfachen Grafiken zu erklären. Er wird auch für das laufenden Jahr für das Handlungsfeld Finanzen verantwortlich sein.
Zum Abschluss wurde noch über weitere Projekte informiert. Für die Kreuzkirche wird ein neues Beleuchtungskonzept erarbeitet. Ausschlaggebend ist, dass für die heutigen Lampen keine Leuchtmittel mehr erhältlich sind. Zudem entspricht die Beleuchtung nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen. Der Investitionsantrag für das neue Beleuchtungskonzept wird voraussichtlich in einem Jahr an der Kirchgemeindeversammlung 2024 vorgelegt.