Unter dem Motto „E Gofere voll Onderhaltig“ lud der FraueXang Flawil-Degersheim und die Kofferband Flawil zu einem reichhaltigen Programm am Sonntag, 28. Januar 2018 im Klosterhof Rössli Magdenau ein. Regie führte Ursula Schneider unter der Gesamtleitung von Eliane Schärli.… i de Händ vo Räuberinne, … bi de Coyboys, … z Stockholm, … Vatikan und’s Berlin. Die Kofferband wartete zwischen Pop- und Rocksongs mit einem raffinierten akustischen Arrangement auf.

Kein Einfaches, sich auf ein Reiseziel zu einigen
Die Präsidentin Chores Ursula Steingruber begrüsste die Gäste im bis auf den letzten Platz gefüllten Saales und lud sie ein, das Herz weit auf zu machen. Damit die Melodien und die Unterhaltung noch lange in den Herzen bliebe. Das eingangs gesungene Lied „Plappertaschen“ unter der Leitung von Eliane Schärli eröffnete den Abend. Dann dankte die Präsidentin den Gästen, den anwesenden Sponsoren und Passivmitgliedern. Ein spezielles Willkomm ging an die Gemeindepräsidentin Monika Scherrer. Vom Packen zum Urlaubziel führte das Programm weiter. Es war nicht einfach, einen gemeinsamen Nenner zu finden, wohin die Reise hingehen sollte. Vielleicht bliebe man besser zu Hause?

Ob man nur auf eine Alp gehen sollte. Die Kofferband Flawil stieg mit dem Song „Senne“ in das Thema ein. „D‘Jumpfere Schüüli vo Büüli“ erklärte den Zuschauern, warum sie bis jetzt nicht geheirate habe und zählte auf, wie viel Vermögen sie hätte. „Am Grill hätts Rauch wie bim Luzifer“ spielte nun die Band. Die beiden Reiselustigen Pina sowie Elisabeth machten klar, was sie zur Reise mitnehmen wollten und was sie glücklich machte. In der Pause war Gelegenheit, sich die Füsse zu vertreten und das Losglück zu versuchen. Ein reicher Gabentisch wartete auf die Gewinner.

Die Irrfahrt eines roten Koffers
Nach dem Unterbruch wartete Ursula Steingruber mit der Meldung auf, dass der rote Koffer in Stockholm eingetroffen sei. Die Gegebenheit wurde mit dem Lied des FraueXang „Limu, limu leimen“begleitet Jetzt erneut eine Meldung der Präsidentin, die den Abend moderierte, der Koffer war im Vatikan gelandet. Aufgelockert und zum Schmunzeln, der Sketch von Pina und Barbara der „Frisör sowie Papstbesuch“.

Nun ergab sich, dass der rote Koffer in der Prärie aufgetaucht sei und ein Cowboy ihn gefunden habe. Der Chor unterstreicht das Ereignis mit dem Lied „Ein Cowboy reitet …“. Dann folgt die Geschichte von Béatrice Mäder aus dem Leben gegriffen. „Hebamme-Göferli und die grosse weitgereiste Gofere“. Die besondere Überraschung, der Koffer sei in die Hände von Räuberinnen gelangt und wie durch Zauberei ist nun aus den glücklich machenden Utensilien wertvoller Schmuck entstanden.

Die Kofferband fordert den FraueXang auf, ein Lied in der gleichen Art und Weise zu singen, was sie mit „Halleluja“ auch machten. Bei der Kofferband gab es daraus „Halle-thuja“ und die Geschichte einer Liebesbeziehung über die Grundstückgrenze sowie der zentralen Thuja.
Mit dem Lied „Wir haben uns're Koffer in Berlin“ wurde der Anlass beendet und die Gäste konnten sich mit einem Nachtessen verwöhnen oder den Heimweg unter die Füsse nehmen.