Präsident Hansjörg Brunner, Präsident des Thurgauer Gewerbevereins, sprach  im Jahresbericht die Corona-Massnahmen des Bundesrates an. Er halte diese grundsätzlich für richtig, auch wenn in der Kommunikation Fehler gemacht worden seien. Jetzt sei aber nicht der richtige Zeitpunkt für Abrechnungen und Schuldzuweisungen. Vielmehr gelte es alles zu unternehmen, um das Virus zu bekämpfen und die Bevölkerung zu schützen. Die Pflicht des Bundesrats und der Kantone aber sei es, finanzielle Hilfen zu gewähren und zu verlängern, um die Wirtschaft zu stützen.

Bekanntheitsgrad gesteigert

In den beiden Jahren seit der Gründung sei die Marke WPO zu einem Begriff geworden. An der Generalversammlung lobte Präsident Hansjörg Brunner die sehr gute Zusammenarbeit und das grosse Engagement aller Mitwirkenden. Den Bekanntheitsgrad erhöht hätten auch die Stelen, welche an verschiedenen Orten in der Region als Blickfang aufgestellt worden sind. Persönliche Kontakte und schriftliche Aussendungen hätten zu einer besseren Vernetzung unter den Betrieben und mit der Politik geführt. Erfreut vermerkte Brunner die letztjährige Erweiterung der Partnerschaften durch die Clienia, Littenheid, die Micarna, Bazenheid, den Arbeitgeberverein Wil, den Gewerbeverein Oberuzwil und das Startnetzwerk Thurgau.

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Präsident Hansjörg Brunner: «Mit grossem Engagement und guter Zusammenarbeit ist es gelungen, das WirtschaftsPortal Ost bekannt zu machen.»


Paritätisch finanziert

Das Ziel, paritätisch durch Beiträge von der Öffentlichkeit und der Wirtschaft finanziert zu werden, wird das Wirtschaftsportal bereits im laufenden Jahr erreichen. Im Startjahr 2019 musste die Öffentlichkeit noch den Löwenanteil von 84 Prozent aufbringen. Die Jahresrechnung 2020 zeitigte einen Überschuss von 90'000 Franken. Grund waren zahlreiche Anlässe, die nicht durchgeführt werden konnten. Dagegen rechnet das Budget 2021 mit einem Fehlbetrag von 20'000 Franken. Er ergibt sich, weil die Regio Wil ihren Beitrag von 250'000 auf 140'000 Franken senkt. Angesichts des letztjährigen Überschusses und weiterer in Aussicht stehender Partnerschaften sei der Fehlbetrag verkraftbar, stellte Robert Stadler fest.

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Geschäftsführer Robert Stadler: «Die Wirtschaftskommission attestiert dem WPO, dass der Zielerreichungsgrad die Vorgaben übertrtifft.».


Köhlerfest als Sommeranlass

Das WirtschaftsPortal Ost ist bei der Geschäftsstelle des Vereins Regio Wil angesiedelt. Die WPO-Geschäftsstelle wird durch Robert Stadler betreut. Dem Vorstand unter dem Präsidium von Hansjörg Brunner gehören Marcel Mosimann, Wil, und Christof Oswald, Uzwil, als Vertreter der Wirtschaft sowie Stadtpräsident Hans Mäder, Wil, und die Gemeindepräsidenten Thomas Goldinger, Wängi, und Roman Habrik, Kirchberg, an.

Aus dem Programm des laufenden Jahres sei auf den Sommeranlass hingewiesen. Am 17. Juni soll auf der Hochwacht das Köhlerfest durchgeführt werden. 2020 ist es der Pandemie zum Opfer gefallen. An der Delegiertenversammlung im Dezember wird der Wiler Stadtrat Jigme Shitsetsang als Nachfolger der zur Regierungsrätin gewählten ehemaligen Stadtpräsidentin Susanne Hartmann vorgeschlagen.