Grundidee des Projekts «Ronda redonda» der Wiler Musikschule ist eine frühe Förderung der Kinder im Bereich der Sprache und der Musik auf eine spielerische Art und Weise. Das Angebot richtet sich an Eltern mit kleinen Kindern im Alter von zwei bis vier Jahren. Dabei entsteht ein erster Kontakt zur deutschen Sprache. Der Kurs wird auch in Spanisch angeboten. Während eines solchen Kurses werden Lieder erlernt und gesungen, Finger- sowie Bewegungsspiele gemacht und mit einfachen Instrumenten Geräusche aber auch Rhythmen produziert.
Die Lektionen, die von Musiklehrerin Claudia Demkura geleitet werden, können in den Sprachen Deutsch oder Spanisch besucht werden. «Durch das Angebot entstehen kulturübergreifende Beziehungen der Kinder und der Eltern, die auch schon zu weiteren Anlässen wie Lesungen oder Länderabenden geführt haben», teilt die Stadt Wil in einer Medienmitteilung mit.
Nun hat eben dieses kulturübergreifende Projekt der Musikschule Wil eine Auszeichnung bekommen. «Ronda redona» hat heuer am Wettbewerb des Forums Musikalische Bildung das Zertifikat «Good Practice» gewonnen. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um den schweizweit grössten Anlass dieser Art, der nur alle zwei Jahre stattfindet. Am Wettbewerb ist für Schweizer Musikschulen, die ihre neuen und innovativen Projekte vorstellen sollen. (pd)
Informationen zum Angebot «Ronda redona» sind unter www.mswil.ch zu finden.