Mit einem gemütlichen Aufrichtfest verdankte die Bauherrschaft des Gasthofs Krone den beteiligten Handwerkern und Unternehmern für ihren grossen Einsatz beim Umbau.Die Neugestaltung des Dorfzentrums von Lenggenwil steht in der Endphase. Während den Sommerferien des Gasthofs Krone vom 20. Juli bis 7. August 2017 werden noch die letzten Arbeiten ausgeführt. Auch beim neuen Begegnungszentrum und dem Dorfladen wird noch eifrig gearbeitet, sodass im Herbst die Eröffnung gefeiert werden kann.
Ebenso geht das benachbarte, neue Mehrfamilienhaus von Natalie Brägger und Severin Löhrer an der Hauptstrasse der Vollendung entgegen. Damit erhält Lenggenwil ein attraktives Zentrum, welches das Dorfleben wesentlich aufwerten soll.
Anerkennung der Zusammenarbeit
Kurz vor der Vollendung des Um- und Erweiterungsbaus des Dorfrestaurants Krone luden die Besitzer die beteiligten Handwerker, die Nachbarn und Behördenvertreter zum Aufrichtfest ein. Rund 60 Personen kamen auf der neu gestalteten Gartenterasse in den Genuss von kulinarischen Köstlichkeiten und wurden in einem Rückblick über die beeindruckende Entwicklung des Dorfzentrums informiert.
Das Küchenteam um die Wirtin Isabel Rodrigues Teixeira de Gouveia und der Grillmeister Föns Keller verwöhnten die Teilnehmenden mit einem Salatbüffet, einer Grillfleisch-Auswahl und einem grosszügigen Dessertbüffet. Hugo Jung bezeichnete die Gesamtanlage des Dorfzentrums als Jahrhundertwerk für das Dorf Lenggenwil.
Einheimische Investoren
Vor rund viereinhalb Jahren entschlossen sich acht Lenggenwiler zum Erwerb des Restaurants Krone, um den Verkauf an auswärtige Investoren zu verhindern und den Erhalt des letzten Restaurants im Dorf sicherzustellen. Sie gründeten dazu eine GmbH.
In zahlreichen Sitzungen berieten sie über allfällige Sanierungsarbeiten und Ausbaumöglichkeiten. Vorerst wurden die sanitären Anlagen und die Küche des Restaurants erneuert. Im Juli 2016 fällten die Genossenschafter den definitiven Entscheid für einen umfassenden Umbau und eine grosszügige Erweiterung.
Ihr Präsident Hugo Jung legte der planenden und ausführenden Holzbau-Firma seine Planskizzen vor. Zusammen mit Kosmas Brühwiler übernahm er auch die Bauführung. Er überreichte der Bauherrschaft eine Erinnerungstafel mit dem Richtspruch und sorgte auch für Unterhaltung.
Kurze Bauzeit
Im November 2016 erfolgte der Baustart. Die Bauherrschaft legte grossen Wert auf die Vergabe der Aufträge an das einheimische Gewerbe, so auch sämtliche Beton- und Holzbauarbeiten. Am 27. März dieses Jahres begannen die Abbrucharbeiten. Das Dach und der ganze Holzaufbau über der Wirtschaft wurden innert wenigen Wochen abgerissen.
Wegen der Emissionen blieb der Restaurantbetrieb während zwei Wochen eingestellt. Dann erfolgte bereits der Wiederaufbau im Elementsystem. Die Zusammenarbeit der beteiligten Firmen ging dank der fast täglichen Anwesenheit der Bauleitung zügig voran. Nach nur drei Monaten konnte das Baugerüst bereits wieder abgebaut werden.
Bedeutende Veränderungen
Die Bevölkerung kann am 12. August die Gelegenheit benutzen, anlässlich eines Tages der offenen Tür alle Räumlichkeiten des „neuen“ Gasthofs zu besichtigen. Das gemütliche Dorfrestaurant selber wurde nur unwesentlich verändert.
Mit einer Verlängerung des Arbeitsplatzes des Pizzaiolos und der Aufhellung des Saales durch eine neue Fensterfront konnte eine gastfreundliche Aufwertung erreicht werden. Die grosse, teilweise gedeckte Gartenterasse ist ein attraktiver Anziehungspunkt. Sie ist sowohl vom Begegnungszentrum wie auch vom Lift und von der Kirchentreppe aus zugänglich.
Mit der Unterkellerung dieses Bereichs entstanden auch neue sanitäre Anlagen sowie Lagerräume. Das Haus ist mit einem Lift vom Untergeschoss bis zur Dachwohnung erschlossen und damit voll Behinderten gerecht.













