Ein festlicher und eindrücklicher Gottesdienst bot sich den Gläubigen zum Auffahrtsgottesdienst am Wallfahrtsort Maria Dreibrunnen. Wallfahrtspriester Raphael Fässler machte in seiner Predigt deutlich, dass der Glaube an Gott zu den wichtigsten Entscheidungen gehört, um zielgerichtet leben zu können. Für festliche Umrahmung war mit den beiden Musizierenden gesorgt, Beatrice Hauser an der Klarinette und Monika Bernold an der Orgel.Der Auffahrtsgottesdienst am Wallfahrtsort Maria Dreibrunnen konnte einmal mehr nicht alle Gläubigen fassen. Wallfahrtspriester Raphael Fässler feierte mit seinem Mitzelebranden den Festtagsgottesdienst. Für den Wortgottesdienst stand Rita Fässler im Einsatz.

Musikalische Highlights
Helle Musik erklang gleich zu Beginn von von der Empore der Wallfahrtskirche. Mit einem Frühlingslied, von den beiden Musizierenden Beatrice Hauser und Monika Bernold vorgetragen, nahm der Gottesdienst seinen Anfang. Aufgefordert zum Mitsingen waren auch die Gläubigen bei Liedern aus dem Kirchengesangbuch.

Eine besondere Einlage folgte zur Kommunionfeier mit dem Musikwerk „Jesus, bleibe meine Freude“ von J.S Bach. Als Zugabe spielte das Duo einen „Ländler“ zum Ausklang.

Einladung zur Entscheidung für oder gegen Christus
Dass Entscheidungen zum Leben gehören, das wurde aus den Worten von Raphel Fässler in seiner Predigt schnell klar. Wer klare Entscheidungen treffe, lege sich fest mit dem Wissen, dass damit nicht mehr alle Möglichkeiten offen seien. Entscheiden gebe dem Leben Struktur und sorge für Klarheit in der Ausrichtung. Man fühle sich weniger hin- und her geworfen, weniger verwirrt zwischen allen Stühlen.

Entscheiden sei auch im Glauben gefordert, so Fässler weiter, ob ich den Glauben an Gott an- oder ablehne. Gleichgültigkeit komme der Ablehnung gleich. Das Evangelium vom Tag spreche eine klare Worte von Jesus: „Wer glaubt und sich taufen lässt wird gerettet, wer nicht glaubt wird verdammt werden“. Jesus wollte es mit klaren Worten formulieren, weil er uns Menschen ernst nimmt und wir ihm wichtig sind.

Nach etwas unverbindlichen Formulierungen zu suchen ist nach Raphael Fässler nicht hilfreich, weil wir erst durch die Entscheidung für den Glauben unsere Bestimmung ernst nehmen. Es gehe letztlich um die Sehnsucht, die Gott in unser Herz gelegt hat. Raphael Fässler betonte, dass gerade der Glaube unserer Seele Heimat gebe und das Ziel auf dem Pilgerweg des Lebens aufzeige.

Austausch im Pilgerhaus
Sich nicht einfach umgehend vom Wallfahrtsort zu verabschieden, findet sich meist eine grosse Zahl Gläubige im Anschluss an den Gottesdienst im nahen Pilgerhaus zu einem Umtrunk ein. Wie bereits in der Wallfahrtskirche, kann auch das Restaurant meist nicht alle Gäste fassen, welche gerne Einkehr halten wollen.