Das Spital Wil und damit die Spitalregion Fürstenland Toggenburg kennt Markus Rütti noch aus seiner Assistenzzeit. Nun kehrt er als Nachfolger seines damaligen Vorgesetzten Urs Trümpler als Chefarzt Medizin in dieses Spital zurück. Er wurde im April 2018 vom Verwaltungsrat der St. Galler Spitalverbunde in diese Funktion gewählt und hat nun nach der Teilpensionierung des langjährigen Chefarztes die Stelle Anfang Januar angetreten. Der gerade einmal 36-jährige Markus Rütti verfügt über die Facharzttitel Allgemeine Innere Medizin und Medizinische Onkologie. Zuletzt war er am Universitätsspital Zürich als Oberarzt im Zentrum für Hämatologie und Onkologie tätig.

Darum hat sich Rütti für Wil entschieden

Auf die erneute Konzentration auf die Allgemeine Innere Medizin freut sich Markus Rütti. «Die gesamtheitliche Beurteilung des Menschen und die Koordination der verschiedenen Disziplinen in der Behandlung eines Patienten ist das, was mich für diese breite Fachrichtung einnimmt», sagt er. Für das Spital Wil sprach für den Vater eines knapp zweijährigen Sohnes nicht nur die Möglichkeit zur Rückkehr in die Ostschweiz, wo er auch aufgewachsen ist. Vor allem hat das Spital Wil für ihn die ideale Grösse: «Es ist klein genug, um ein familiäres Klima und kurze Wege zu ermöglichen. Gleichzeitig ist es gross genug, um wichtige Spezialisten vor Ort zu haben», sagt er.

Das will der neue Chefarzt erreichen

Markus Rütti will die Arbeit im Stil seines Vorgängers fortzuführen. Neben seiner klinischen Tätigkeit, in welche er als Besonderheit auch seine hämatologische Expertise einfliessen lassen kann, will er die bestehenden Stärken wie die ganzheitliche medizinische Betreuung, die gute Weiterbildung der Assistenzärzte, die Bildung von Netzwerken sowie die enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten weiter im Fokus behalten. (pd/red)