Mit dem Projekt Schule 2020 richtet die Stadt Wil ihre Schulen für die Zukunft aus. Die Abklärungen haben aufgezeigt, dass unabhängig des gewählten Oberstufenmodells Erweiterungen an den Schulanlagen nötig sind und auch grundsätzlich Sanierungsbedarf besteht. Oberstufenmodell B, zwei öffentliche Oberstufenschulen, Lindenhof und Bronschhofen, und St. Katharina ermöglicht die Umwandlung der Schulanlage Sonnenhof in eine Primarschule mit voraussichtlichem Verzicht auf Erweiterungsbauten bei Primarschulbauten.Alle Schulbauten wurden im Hinblick auf die räumlichen Möglichkeiten, aber auch bezüglich Instandsetzungsbedarfs bewertet. Zudem wurden die Prognosen der Schülerzahlen aktualisiert, welche in den kommenden Jahren einen deutlichen Anstieg der Anzahl schulpflichtiger Kinder voraussagen.
Ermittlung im Hinblick der beiden Oberstufenmodelle
In Zusammenarbeit mit der Firma Basler&Hofmann wurde in der Folge die eigentliche Schulraumplanung angegangen. Dabei wurden auch Richtlinien des Kantons und pädagogische Grundlagen berücksichtigt.
Anhand dieser Vorarbeiten wurde für alle Schuleinheiten der Stadt Wil eine Betriebsgrösse ermittelt, die aufzeigt, wie viele Klassen in der jeweiligen Schuleinheit Platz finden sollen. Die Resultate liegen nun für die Oberstufenmodelle B (zwei öffentliche Oberstufen und Schule St. Katharina) und D (drei öffentliche Oberstufen) vor. Über das Oberstufenmodell wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Unterschiede der beiden Modelle
Unabhängig vom gewählten Oberstufen-Modell sind am Standort Sonnenhof grössere bauliche Massnahmen notwendig. Zudem müssen die städtischen Oberstufen Lindenhof und Bronschhofen längerfristig erweitert werden.
Bei der Wahl von Modell B wird vorgeschlagen, die Oberstufe Sonnenhof in eine Primarschule umzuwandeln. Die neue Primarschule im Sonnenhof würde die bisherigen Primarschulstandorte im Zentrum der Stadt (Kirchplatz, Tonhalle/Klosterweg und Allee) entlasten und es wäre voraussichtlich kein Ausbau der zentralen Primarschulstandorte notwendig.
Würde Modell D mit drei öffentlichen Oberstufen zur Realisierung kommen, wären Erweiterungen der drei Primarschulstandorte im Zentrum notwendig. In diesem Fall würde dagegen kein neuer Primarschulort geschaffen.
Lindenhof muss in jedem Fall erweitert werden
Unabhängig vom zukünftigen Oberstufen-Modell ist aufgrund der steigenden Schülerzahlen im Lindenhofquartier eine Erweiterung dieses Primarschulstandorts erforderlich. Die Abklärungen haben auch gezeigt, dass ein Erweiterungsbedarf bei den städtischen Turnhallen besteht.
Die Vorschläge dienen als Grundlage für die weiteren Planungen. Als nächstes wird eine erste grobe Kostenberechnung vorgenommen werden. Der Schlussbericht des Projektes Schule 2020 mit allen Resultaten der drei Teilprojekte soll im Herbst 2018 verabschiedet werden. Der Stadtrat wird dann über das weitere Vorgehen entscheiden.
WEITERE THEMEN
Geschäftsbericht 2017: Gesichter und Berichte der Stadt Wil
Der Geschäftsbericht 2017 der Stadt Wil ist da. Er führt entlang von Gesichtern, Zahlen und Berichten durch das vergangene Jahr der Stadt. Zur Schonung der Umwelt erhalten die Einwohnenden eine Bestell-Postkarte statt des 130 Seiten starken Berichts. Alle Wilerinnen und Wiler sind eingeladen, ihn nach Hause zu bestellen oder online zu lesen sowie am Wettbewerb Wiler Preise zu gewinnen.
Mit Blick auf das vergangene Jahr titelt die Stadt auf dem neusten Geschäftsbericht: «Wil sind wir» - die Einwohnerinnen und Einwohner, die die Stadt vielfältig und lebendig machen, die rund 370 städtischen Mitarbeitenden, die die städtischen Dienstleistungen am Laufen halten und der Stadtrat und das Parlament als Volksvertreter.
Blick hinter die Kulissen: Was wurde erreicht?
Der Geschäftsbericht 2017 bietet einen Blick hinter die Kulissen. Er zeigt, welche Projekte die Stadt im Jahr 2017 in zehn Aktivitätsfeldern initiiert, vorangetrieben oder abgeschlossen hat. Die Departemente gewähren statistische Einblicke in das städtische Alltagsgeschäft. Elf Mitarbeitende präsentieren exemplarisch die gesamte Palette städtischer Dienstleistungen.
Persönliches Exemplar mit Wettbewerb für zuhause
Sie können den Geschäftsbericht inkl. Wettbewerb unter www.stadtwil.ch/GB herunterladen oder Ihr persönliches Exemplar nach Hause bestellen: per E-Mail an stadtkanzlei@stadtwil.ch oder telefonisch unter 071 913 53 53. (sk.)
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Entscheide des Stadtrats
Der Stadtrat hat für die Dachsanierung der Schiessanlage Thurau Aufträge in der Gesamthöhe von rund 900‘000 Franken vergeben. Die Abbruch- und Bedachungsarbeiten sowie die Spengler- und Blitzschutzarbeiten übernimmt die Stillhart AG, Wil, für Fr. 354‘000 ebenso wie den Bau der Solaranlage für Fr. 44‘000. Die Gerüstarbeiten erfolgen durch die Roth Gerüstbau AG, Oberbüren, für Fr. 38‘000, der Montagebau durch die Egli Holzbau AG, Wil, für Fr. 187‘500. Die Wiler Elektro Peter AG führt die Elektroarbeiten für Fr. 239‘523 aus. (alle Beträge inkl. Mehrwertsteuer). Für die Dachsanierung hatte das Stadtparlament im Januar 2018 einen Investitionskredit von 1,102 Millionen Franken genehmigt. Die Stadt trägt 64,2 Prozent der Kosten, die Stadtschützen Wil den Rest.
Der Stadtrat hat Aufträge in der Gesamthöhe von rund Fr. 470‘000 für den Neubau des Funparks und eines Basketballfeldes im westlichen Teil des Sportparks Bergholz sowie die Verschiebung des Mini-Pitch-Feldes vergeben. Die Slongo AG, Gossau SG, baut den Funpark und übernimmt Tiefbau- und Entwässerungsarbeiten für insgesamt Fr. 391‘135. Die Sportbeläge erstellt die Walo Bertschinger AG, Dietikon, für Fr. 76‘467. (alle Beträge inkl. Mehrwertsteuer).


