Markus Lehmann dankte den Helferinnen und Helfern für ihren wertvollen Einsatz zugunsten der Stiftung Wilhelm Lehmann. Gemeinsam genossen alle einen gemütlichen Abend in der «Alten Herberge», Niederbüren. Die Gäste freuten sich sehr über das Glas Kobesen-Honig, das für jedes bereitstand. Markus Lehmann, Präsident der Stiftung Kobesenmühle, begrüsste die Männer und Frauen und freute sich, dass nur wenige Entschuldigungen anstanden. Zum vergangenen Vereinsjahr erwähnte er als erstes den Tod der allseits beliebten und einsatzfreudigen Verena Lehmann, Tochter des Künstler in der Mühle und grosse Gönnerin. Während vielen Jahren hat sie den Ausstellungsraum und den wunderbaren Naturgarten – mit Hilfe von fleissigen Händen – gehegt und gepflegt. Immer stand in der Ausstellung ein frischer Blumenstrauss. Am 13. Juli hat sie im Alter von 97 Jahren die letzte Reise angetreten. Markus Lehmann: «Ohne die Geschwister Verena und Urban Lehmann gäbe es keine Stiftung. Sie haben ihren ganzen Erbanteil in das Unternehmen getragen».
Erfreuliche Besucherzahl
Markus Lehmann: «Das eigentliche Kobesenjahr dauert sieben Monate, und es ist ein gutes Jahr gewesen. 21 Besuchergruppen haben die Kobesen besucht, viele davon kommen praktisch jedes Jahr einmal. Auch die offenen Sonntage wurden erfreulich genutzt. Ebenso sind die kulturellen Anlässe jeweils Leckerbissen und sehr gut besucht. Der Weiher bei der oberen Kobesen ist von der Pro Natura wieder fachgerecht gereinigt und die Uferbepflanzung in Ordnung gebracht worden.
Winterarbeiten
Seit 1984 sind erfreulicherweise jedes Jahr Werke von Wilhelm Lehmann von Privatpersonen zurückgekommen und der Stiftung als Geschenk zur Verfügung gestellt worden. Jetzt werden die Verantwortlichen alle Gegenstände im Archiv kontrollieren, das Inventar aufnehmen und wenn möglich digitalisieren. Zudem steht ein grosser Holzschlag an, der aus Sicherheitsgründen getätigt werden muss, ein Profiteam wird diese Arbeiten übernehmen. Auch der Tuffstein an der Mühle muss ausgebessert werden, ebenfalls von Fachleute in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege. Der Kobesenbach verlangt eine Verstärkung seines Bettes, das heute intensive Regenmengen nicht mehr schlucken kann. «Bei all diesen Anliegen ist auch «jonglieren» ein Wort, jonglieren mit den vorhandenen Finanzen», erklärte Lehmann.
Kobesen braucht Köpfe
Es ist für den Präsidenten wichtig, dass vor allem die Bewohnenden in der Mühle und der oberen Kobesen in die Arbeiten miteinbezogen werden. Die Kobesen brauche Menschen, die mitdenken, handeln, Ideen einbringen und umsetzen, damit die Stiftung weiterleben kann, betonte er. Nach seinem schweren Unfall weiss er aus persönlicher Erfahrung, dass es auch ohne Präsident läuft. Er dankte allen, die sich in dieser Zeit zusätzlich engagiert haben. Ein besonderer Dank ging an die Kassierin Andrea Lehner für die liebevoll gestalteten Honig-Gläser und an Sepp Kleger für das Pflegen der Bienen und Schleudern des Honigs.
Der Präsident - tragender Pfeiler
Cornelia Scherrer vom Stiftungsrat betonte, «ohne Präsident» das gehe gar nicht. Markus Lehmann sei der tragende Pfeiler, sei Aufmerksam und trage Sorge zur Kobesen und zum Werkstoff. Er habe die Fäden in der Hand, nicht um die Menschen zu manipulieren, sondern um sie zu motivieren – und das verstehe er ausgezeichnet. Nur dank seinem grossen Einsatz könne das Werk weitergeführt werden.










