«Dem Gemeinderat ist bewusst, dass der stetig zunehmende Verkehr im Dorf und insbesondere auf der Bahnhofstrasse, eine grosse Herausforderung für Eschlikon darstellt», wird der Eschliker Gemeinderat in der aktuellen Ausgabe der Eschliker Nachrichten zitiert. Er habe deshalb bereits im Jahr 2016 als Haupthandlungsfeld für das Jahr 2020 das Thema «Bahnhofstrasse» festgesetzt. «Das heisst keinesfalls, dass der Thematik bis dahin keine Beachtung geschenkt wird», heisst es weiter. Im Gegenteil: Zurzeit seien diesbezüglich einige Projekte und Vorabklärungen am Laufen. Diese könne voraussichtlich nächstes Jahr konsolidiert und weiter vorangetrieben werden.

Bevor es soweit ist, beschäftigt sich der Gemeinderat in diesem Jahr mit seinem Haupthandlungsfeld: der Ortsplanung. Wie bereits mehrmals in den Eschliker-Nachrichten berichtet, erarbeitet der Gemeinderat in einem partizipativen Verfahren eine räumliche Entwicklungsstrategie und daraus abgeleitet den kommunalen Richtplan. «Erste Erkenntnisse aus diesem Prozess liegen bereits vor, die definitive Entwicklungsstrategie wird allerdings voraussichtlich erst im Winter 2019 verabschiedet», heisst es in den Eschliker Nachrichten. Die zentrale Bedeutung der Bahnhofstrasse zeige sich dabei in jeder Sitzung und in jeder Diskussion. «Bereits jetzt kann gesagt werden, dass sich gemäss neuem kommunalen Richtplan, die Bahnhofstrasse sich vom räumlich trennenden zum verbindenden Element entwickeln soll.» Für diese Entwicklung spiele der Fussgängerübergang auf der Höhe der Post, der in den nächsten Monaten umgesetzt wird, so wie das vorgesehene «Betriebs- und Gestaltungskonzept Bahnhofstrasse» eine grosse Rolle.

Machbarkeitsstudie Entlastungsstrasse

Nebst dem Betriebs- und Gestaltungskonzept soll auch eine mögliche, neue Entlastungsstrasse im neuen Kommunalen Richtplan Erwähnung finden. Der Gemeinderat erarbeitet zurzeit in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Tiefbauamt die Grundlagen für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine Entlastungsstrasse. Sollte sich der Gemeinderat für die Erarbeitung einer solchen Machbarkeitsstudie aussprechen, könnten erste konkrete Resultate bereits im Jahr 2021 vorliegen. Ziel sei es, eine allfällige Entlastungsstrasse im kantonalen und kommunalen Richtplan zu integrieren. (pd)