Nach einer schwierigen Phase bei La Coruña in Spanien sowie zuvor bei Hoffenheim in Deutschland ging es in dieser Saison für Fabian Schär aufwärts. Bei seinem neuen Verein Newcastle United entwickelte er sich zum Stammspieler. Der Klub etablierte sich nach einem holprigen Start schliesslich im unteren Mittelfeld der Liga.
Da die Saison in England früher fertig war als jene in der Schweiz, nutzte Schär die spärliche Freizeit vor dem Zusammenzug mit der Schweizer Nationalmannschaft, um seiner Heimatstadt Wil einen Besuch abzustatten. Er schaute sich im Bergholz das letzte Saisonspiel des FC Wil gegen den FC Chiasso (1:2-Niederlage) an – und stand vor Spielbeginn hallowil.ch Red und Antwort (siehe Video). «Newcastle ist Fussball verrückt. Als Fussballer wird man hoch angesehen», sagte er. Vier Tore hat der heute 27-Jährige als Verteidiger in der abgelaufenen Saison erzielt. Zwei davon im Spiel gegen Cardiff. «Die Emotionen kann man kaum beschreiben, zumal es ein kapitales Spiel gegen einen Konkurrenten war», sagte Schär.
Und was war das prägendste Ereignis in seiner Zeit beim FC Wil? Schär musste nicht lange studieren und nannte das Spiel gegen den FC Aarau im Oktober 2011. Auch in dieser Partie erzielte er zwei Tore – eines davon von hinter der Mittellinie. Später am Nachmittag wurde Schär per Stadionlautsprecher gefragt, ob sein Weg – genau wie jener von Tranquillo Barnetta beim FC St. Gallen – irgendwann zu seinem Stammklub zurückführen wird. «Das wäre speziell. Vorerst will ich aber schon noch ein paar Jahre in einer anderen Liga spielen», sagte Schär.