Ein Gegentor noch knapp 100 Sekunden und eines in der Schlussphase lenkten auch das zweite FC-Wil-Vorbereitungsspiel dieser Woche gegen einen Vertreter der höchsten Spielklasse in eine aus seiner Sicht ungünstige Bahn. Auch wenn der Sieg der Tessiner alles in allem in Ordnung ging, da sie die etwas aktivere Mannshaft gewesen waren, durfte man den Wiler Auftritt als Steigerung im Vergleich mit der 0:4-Niederlage am Mittwochmittag in und gegen Zürich sehen – resultat- und leistungsmässig.
Zwar begann die Partie denkbar ungünstig und schon mit dem ersten nennenswerten Angriff gingen die Tessiner in Führung. Numa Lavanchy profitierte von einer Wiler Unachtsamkeit und traf aus rund fünf Metern Distanz via Pfosten, als noch keine 100 Sekunden gespielt waren. Doch dann deuteten die Ostschweizer erstmals in dieser Vorbereitungsphase an, wie künftig die Spielphilosophie sein soll: offensiv. Die Luganesi wurden früh und teilweise schon tief in deren Spielhälfte angegriffen und unter Druck gesetzt. So ergaben sich zwischenzeitlich gar Vorteile für die neu formierte Wiler Mannschaft. Was aber weiterhin auffällig ist: Der FC Wil tut sich schwer, zu klaren Möglichkeiten zu kommen.
Es wird mehr geredet
Die Anstrengungen trugen trotzdem Früchte. Und zwar in einer frühen Phase der zweiten Halbzeit. Der 19-jährige Neuzugang Filip Stojilkovic – er machte seine fussballerische Ausbildung im Nachwuchs des FC Zürich – verwandelte eiskalt, nachdem er sich mit einem Haken freie Bahn auf das Luganer Tor geschaffen hatte. Es war der erste Wiler Treffer im zweiten Spiel der Vorbereitung. Er reichte schliesslich nicht zu einem Erfolgserlebnis. Denn die Tessiner kamen in der Schlussphase zum Siegtreffer, den sie sich mit einer Tempoverschärfung verdient hatten. Akos Kecskes jagte den Ball in die Maschen, nachdem es schon unmittelbar zuvor lichterloh gebrannt hatte im Wiler Strafraum.
Was in diesem Spiel auffiel: Es wird im Wiler Lager mehr kommuniziert als auch schon. Dies galt vor allem für die erste Halbzeit, als Antreiber Philipp Muntwiler auf dem Feld war. Wie der Routinier das Spiel und die aktuelle Situation einordnet, sehen im hallowil.ch-Video-Interview oben. Das Spiel dürfte übrigens die Dernière von Magnus Breitenmoser beim FC Wil gewesen sein. Am Mittwoch hatte Sforza verlauten lassen, dass der Ende Juni auslaufende Vertrag nicht verlängert wird.
Red Star einst im Cup-Halbfinal
Der Freitag stand beim FC Wil nicht nur im Zeichen dieses Testspiels. Ein Fokus galt auch der Auslosung der ersten Cup-Hauptrunde, die am 17. oder 18. August gespielt wird. Mit Red Star Zürich wurde ein Gegner zugeteilt, gegen welchen vom FC Wil schlicht und einfach ein Sieg erwartet werden darf. Nehmen die Wiler die Sache in Zürich nicht ernst, droht allerdings eine Bruchlandung.
Denn der Zürcher 1.-Liga-Klub tritt im Cup immer mal wieder positiv in Erscheinung. So zum Beispiel in der vergangenen Saison, als nach Siegen gegen Zug 94 (1. Liga) und das oberklassige Cham (Promotion League) der FC Zürich seine Aufwartung auf der Allmend Brunau machte. Das war insofern speziell, als der Super-League-Klub auf der Brunau trainiert und Red Star dort seine Heimspiele austrägt. Früh führte der Favorit mit 3:0, ehe er doch noch ins Zittern kam, da die Amateure auf 2:3 verkürzten und bis zuletzt auf eine Überraschung hoffen durften. Red Star schaffte es also in den Achtelfinal – genau wie in der Saison 2015/2016. Der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte geht auf die Saison 1998/1999 zurück, als Red Star bis in den Halbfinal vordrang und erst dort scheiterte – im grossen Letzigrund-Stadion an den Grasshoppers. Die vergangene 1.-Liga-Saison schloss der FC Red Star in der 1. Liga, Gruppe 3 auf dem ansprechenden fünften Platz ab.
FC Wil 1900 – FC Lugano 1:2 (0:1)
Kolbenstein, Montlingen: 100 Zuschauer. – Sr: Hänni.
Tore: 2. Lavanchy 0:1. 50. Stojilkovic 1:1. 83. Kecskes 1:2.
FC Wil 1900: Kostadinovic (46. Klein); von Niederhäusern (60. Kouame), Schmied (60. Rahimi), Beka, Traber (30. Wörnhard); Muntwiler (46. Ndau), Schmid; Gueye (46. Sejdija), B. Krasniqi (60. Breitenmoser), Duah (60. Ajdini); Stojilkovic (60. Silvio).
FC Lugano:
1. Halbzeit: Da Costa; Yao (22. Kecskes), Maric, Daprela; Lavanchy, Covilo, Custodio, Sabbatini, Obexer; Gerndt, Bottani.
2. Halbzeit: Baumann; J. Krasniqi, Kecskes, Sulmoni; Vecsei, Custodio (61. Abedini), Rodriguez, Guidotti, Piazza (71. Kryeziu); Fazliu, Marzouk (75. Manicone).
Bemerkungen: Wil ohne Tolino, Lombardi, Brahimi, Schäppi (verletzt), Scholz, Latifi, Audino und Cortelezzi (nicht im Aufgebot), dafür mit den Testspielern Yannick Kouame, Alban Ajdini und Ibrahima Gueye. Lugano ohne Crnigoj, Macek, Carlinhos jr., Muci, Kameraj und Soldini (nicht im Aufgebot).
_______________________________________________________________________________
Der Liveticker vom Testspiel und der Cup-Auslosung:
Ich bedanke mich für das Interesse und wünsche ein angenehmes Wochenende. Bis bald auf hallowil.ch.
Wir melden uns heute noch mit einem Video-Interview mit Philipp Muntwiler und einem zusammenfassenden Bericht.
So, das soll es nun gewesen sein von diesem Doppel-Ticker mit Testspiel und Cup-Auslosung. Das nächste Testspiel trägt der FC Wil morgen in einer Woche aus. Am Samstag, 6. Juli, trifft er auf dem Kunstrasen der heimischen IGP-Arena auf den SC Brühl aus der Promotion League. Das Spiel wurde auf 11 Uhr vorverlegt, damit sich die Mannschaft danach noch am Wiler Stadtfest präsentieren kann.
So, die Cup-Auslosung ist erfolgt. Der FC Wil wurde eher spät gezogen und trifft auf den FC Red Star Zürich aus der 1. Liga. Beide Teams stiessen vergangene Saison bis in den Achtelfinal vor, um dort an einem Super-League-Klub zu scheitern. Red Star schaltete zuerst Zug 94 (1. Liga) und dann den Promotion-League-Vertreter SC Cham aus. Als Lohn gab es das grosse Zürcher Derby gegen den FC Zürich. Noch vor Ablauf der ersten halben Stunde lagen die Amateure mit 0:3 zurück, kämpften sich aber auf 2:3 heran und durften bis zuletzt auf einen Cup-Coup hoffen. Schon in der Saison 2015/2016 war Red Star bis in den Achtelfinal vorgedrungen. Gespielt wird am 17. oder 18. August auf der Allmend Brunau in Zürich.
Wir gehen nun auf Stimmenfang – und harren dann der Dinge, die in der Cup-Auslosung noch kommen. Wir informieren Sie an dieser Stelle, sobald der FC Wil gezogen ist. Was man jetzt schon sagen kann: Die Äbtestädter werden auswärts auf einen unterklassigen Verein treffen, da sie gesetzt sind. Ein Cup-Spiel FC Wil gegen FC Lugano ist also nicht möglich. Oder zumindest «noch» nicht in der ersten Hauptrunde.
Schlussfazit: Alles in allem geht der Sieg der Tessiner in Ordnung, da sie mehr fürs Spiel gemacht haben. Nach einer anstrengenden Trainingswoche war das aber in Ordnung, was die Wiler bei rund 30 Grad Hitze gezeigt haben. Allzu viele Chancen waren es allerdings auch heute nicht. Aber gegen den Europa-League-Teilnehmer haben die Äbtestädter mitgehalten. Trotzdem gibt es noch einiges zu tun. Aber es sind ja auch noch drei Wochen Zeit.
Schlusspfiff: Der FC Wil verliert das Vorbereitungsspiel gegen den FC Lugano mit 1:2.
89. Minute: Es wird eng … allerdings mehr von der verbleibenden Zeit her als im Tessiner Strafraum.
87. Minute: Der Ball kommt zwar gefährlich, doch Lugano kann klären - und zum Konter ansetzen. Dieser mündet in einen Corner auf der anderen Seite, der dann aber nichts einbringt.
86. Minute: Können die Wiler noch reagieren? Eine Ecke gibt's für die Äbtestädter.
83. Minute: TOOOOOR FC Lugano durch Kecskes zum 1:2. Die Wiler bringen den Ball einfach nicht weg. Kesckes macht das Ding dann rein.
82. Minute: Es brennt lichterloh im Wiler Strafraum.
80. Minute: Fällt hier noch ein Tor? Das Gehalt hat wegen der vielen Wechsel verständlicherweise nachgelassen. Sforza fordert von seinen Spielern, dass sie "beissen". Alles in allem ist aber weiterhin Lugano überlegen momentan.
75. Minute: Lugano hat noch nicht genug gewechselt. Marzouk geht wieder raus und wird durch Manicone ersetzt.
74. Minute: Silvio ist der erstmaligen Wiler Führung nahe. Baumann muss Kopf und Kragen riskieren und gar in den Pfosten springen, kann aber die Szene klären.
71 .Minute: Noch ein Wechsel bei Lugano: Piazza hat schon wieder Feierabend. Für ihn kommt Kryeziu.
70. Minute: Ein Energie-Anfall von Silvio. Doch nach einem langen Sprint über das halbe Feld fehlt ihm die Kraft für den Abschluss.
68. Minute: Seit den Ausgleich ist Lugano am Drücker. Piazza hatte eben eine Top-Chance. Doch knapp drüber.
61. Minute: Kurze Zeit später wechselt auch Lugano nochmals. Abedini kommt für Custodio.
60. Minute: Ein Fünffach-Wechsel beim FC Wil: Nicht mehr mit dabei sind Bledian Krasniqi, Stojlkovic, Schmied, Duah und von Niederhäusern. Neu spielen dafür Breitenmoser, Rahimi, Silvio und die beiden Testspieler Kouame und Ajdini.
50. Minute: TOOOOOOOOOOR FC Wil durch Stojilkovic zum 1:1. Da schlägt er noch einen schönen Haken und verlädt dann Baumann, um flach in die linke Ecke zu treffen. Das erste Wiler Tor dieser Vorbereitungsphase ist Tatsache.
46. Minute: Lugano hat mit Ausnahme von Custodio alle Spieler ausgetauscht - ausser Kecskes, der ja im Verlauf der ersten Halbzeit schon eingewechselt worden ist. Neu hütet Baumann das Tor. Die Abwehr bilden von rechts nach links Jetmir Krasniqi, Kesckes und Sulmoni. Im 5er-Mittelfeld agieren nun Vecsei, Custodio, Rodriguez, Guidotti und Piazza. Die beiden Stürmer sind Fazliu (rechts) und Marzouk.
46. Minute: Wil hat zur Pause dreimal gewechselt. Neu mit dabei sind Goalie Klein anstelle von Kostadinovic. Zudem spielen Ndau und Sejdija für Muntwiler und Testspieler Gueye.
46. Minute: Und weiter geht's: Zweite Hälfte bei FC Wil - FC Lugano.
Pausenfazit: Mit dem ersten Abschluss des Spiels ging der FC Lugano durch Lavanchy in Führung. Ein paar Minuten später meldeten sich dann auch die Wiler im Spiel an und hatten den einen oder anderen Ansatz. Die ganz klaren Chancen waren aber nicht dabei. Trotzdem war die erste Hälfte der ersten Halbzeit aus Wiler Sicht die bessere. Danach hatte Lugano mehr von der Partie. Mal schauen, was Halbzeit zwei zu bieten hat.
Pausenpfiff: Die erste Halbzeit wird pünktlich abgepfiffen. Der FC Wil liegt zur Pause gegen den FC Lugano mit 0:1 zurück.
45. Minute: Eine typische Szene für die erste Halbzeit: Duah setzt sich schön durch auf der linken Seite. Doch dann findet die Flanke keinen Abnehmer. Wieder keine Gefahr.
43. Minute: Da war der Ex-Wiler Bottani dem 2:0 für die Tessiner nahe. Er kommt an der Strafraumgrenze recht frei zum Abschluss, verzieht aber.
41. Minute: Bei den Wilern ist es ähnlich wie am Mittwoch. Nach einem starken Start konnte die Pace nicht gehalten werden. Zuletzt war Lugano stärker und verdiente sich die Führung rückwirkend.
37. Minute: Es fällt auf: Wenn Lugano aufs Gaspedal drückt, haben die Wiler grosse Probleme. Wie gerade eben. Wieder lief der Ball gut durch die Reihen der Tessiner. Lavanchys Schuss von halbrechts aus 18 Metern geht dann etwa einen halben Meter über das Tor.
32. Minute: Als der Speaker hier die Einwechslung von Wörnhard bekannt gegeben hat, gab es Applaus von den Anhängern. Wörnhard ist ein Montlinger ...
30. Minute: Nächste Trinkpause. Dieses Mal liegt Wils Traber am Boden - und wird gleich auch ausgewechselt. Wörnhard kommt für ihn. Traber scheinen Muskelprobleme zu bedrücken.
28. Minute: Lugano zieht die Schraube wieder etwas an. Wieder schliesst Obexer ab und zwingt Kostadinovic zu etwas Bewegung.
26. Minute: Ein Ball Richtung Nachbars Garten von Obexer. Der Abschluss war nix, die Kombination davor dafür umso sehenswerter, da direkt über mehrere Stationen gesielt.
22. Minute: Hier ist der Wechsel: Kecskes kommt für den angeschlagenen Yao.
19. Minute: Es geht weiter. Nicht aber bei Yao, der vorhin am Boden lag. Lugano wird wechseln müssen.
18. Minute: Da ein Luganesi am Boden liegt, gibt es für die anderen eine vorzeitige erste Trinkpause.
14. Minute: Die Wiler greifen die Luganesi früh an. Das gefällt. So zum Thema "Offensiv-Power".
10. Minute: Wil hat nun ins Spiel gefunden. Noch fehlt die letzte Präzision bei den Flanken.
4. Minute: Und schon brennt es wieder. Nach einem Corner steht Yao da. Doch er trifft den Ball mit dem Kopf nicht.
2. Minute: TOOOOR FC Lugano durch Lavanchy zum 0:1. Er trifft aus rund fünf Metern Distanz via Pfosten. Und das nach nicht einmal 100 Sekunden. Ein Wiler Kaltstart an diesem heissen Nachmittag.
1. Minute: Der Ball rollt in diesem Testspiel. Viel Vergnügen mit FC Wil - FC Lugano.
Zu den Klängen von "Hells Bells" sind die Mannschaften aufgelaufen. Gleich geht es los.
Geleitet wird das Spiel vom Super-League-Schiedsrichter Nikolaj Hänni, der unweit von hier in Gams wohnt.
Lugano-Trainer Fabio Celestini schenkt zu Beginn folgenden Spielern in einem 3-5-2-System das Vertrauen: Im Tor steht Da Costa und somit nicht Ex-Wil-Goalie Baumann. Die Abwehr bilden von rechts nach links Yao, Maric und Daprela. Das Mittelfeld bestücken von rechts her gesehen Lavanchy, Covilo, Custodio, Sabbatini und Obexer. Das Sturm-Duo bilden Gerndt (rechts) und der Ex-Wiler Bottani.
Beim FC Wil wird ja diesen Sommer der grosse Umbruch vollzogen. Darum ist die Frage berechtigt: Wer läuft denn heute auf? Trainer Ciriaco Sforza hat sich in einem 4-2-3-1-System für folgende Start-Elf entschieden: Im Tor ist Kostadinovic. Die Abwehr bilden von rechts her gesehen von Niederhäusern, Schmied, Beka und Traber. Im defensiven Mittelfeld laufen Muntwiler (rechts) und Schmid auf. Das offensive Mittelfeld bilden von rechts her gesehen Testspieler Gueye, Krasniqi und Duah. Einziger Stürmer ist Stojilkovic.
Sowohl der FC Wil als auch der FC Lugano bestreiten heute ihr zweites Vorbereitungsspiel. Das erste ist unterschiedlich erfolgreich verlaufen, gegen allerdings unterschiedlich starke Gegner. Die Wiler unterlagen am Mittwochmittag dem Super-League-Klub FC Zürich nach ansprechendem Start schliesslich deutlich mit 0:4. Der FC Lugano kam am vergangenen Sontag zu einem 12:0-Erfolg – gegen die AC Sementina aus der 2. Liga. Beide Teams stehen noch gut drei Wochen vor dem Saisonstart.

Montlingen? Der Spielort ist eine Art «Mitte» betreffend Anreise. Beide Vereine mussten in den Bus steigen. Wobei schon zu sagen ist, dass die Wiler weniger Zeit in diesem verbrachten als die Luganesi. Gespielt wird auf der ziemlich idyllischen Sportanlage Kolbenstein, die um Fuss eines Felsens liegt. Der FC Montlingen selber spielt in der 2. Liga, hat in der vergangenen Saison als Drittletzter nicht wirklich überzeugt – und trägt im OFV die Vereinsnummer 12345.
Das wird ein spannender Fussball-Vorabend für den FC Wil. Zuerst fordert er ab 16 Uhr den FC Lugano in einem Testspiel, danach wird ihm ab 19 Uhr der erste Gegner in der Cup-Hauptrunde zugelost. Grund genug, dies mit einem Liveticker zu begleiten. Herzlich willkommen aus Montlingen. Simon Dudle tickert für Sie Richtung Wochenende.
_______________________________________________________________________________
Die Vorschau:
Zweites Testspiel, zweite Hitzeschlacht. Auch wenn es heute etwas weniger brütend ist als am Mittwoch, wird es erneut ein heisses Spiel. Denn gespielt wird dieses Mal mitten am Nachmittag und nicht am späten Vormittag. Eine Vorverlegung kam nicht in Frage, weil der FC Lugano sonst zu früh Richtung Spielort Montlingen hätte aufbrechen müssen.
Die Tessiner haben eine starke Saison hinter sich und qualifizierten sich als Tabellen-Dritte für die Europa-League. Jene Partien werden im St. Galler Kybunpark ausgetragen, da das heimische Cornaredo nicht mehr Europacup-tauglich ist. Für die Wiler gibt es heute ein Wiedersehen mit zwei altbekannten Gesichtern: Noam Baumann hat sich in der vergangenen Saison zum Stammtorhüter entwickelt. Mattia Bottani ist nach seinem Wil-Abstecher zu seinem Herzens-Verein FC Lugano zurückgekehrt.
Nicht nur wegen dem Testspiel wird es heute für den FC Wil spannend. Gut eine Stunde nach dem Schlusspfiff in Montlingen findet im Haus des Fussballs in Muri bei Bern die Auslosung für die erste Cup-Hauptrunde statt. Zwischen dem 16. und dem 18. August wird der FC Wil auswärts auf einen unterklassigen Verein treffen. Aber welchen? Ein Derby wie letztes Jahr in Uzwil ist ausgeschlossen, da sich dieses Mal kein unterklassiger Verein der Region Wil für die Hauptrunde qualifiziert hat.