Am vergangenen Wochenende wurde allein an der Töbelistrasse in Zuckenriet dreimal eingebrochen. Im Monat davor waren es an derselben Strasse zwei Einbrüche gewesen. Im aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde Niederhelfenschwil wird in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei informiert, was Einbrecher abschreckt.
Verdächtige Personen, die nicht ins Quartier gehören, sind zu beobachten und der Polizei zu melden. Einbrecher wählen gerne Wohnungen oder Häuser aus, die unbeleuchtet oder verlassen wirken. Ein Austausch mit der Nachbarschaft lohnt sich. Denn gemeinsam ist man stark. Damit Ihr Zuhause belebt aussieht, kann mit technischen Hilfsmitteln wie einer Zeitschaltuhr oder einem Bewegungsmelder gearbeitet werden. Dabei ist in der Wintersaison darauf zu achten, dass die Einfahrt vom Schnee geräumt ist. Es ist ausserdem davon abzusehen, einen Schlüssel in der Umgebung zu deponieren, mit dem sich jemand Zugang verschaffen kann.
Nichts reparieren
Eine der Möglichkeiten, die die Kantonspolizei St. Gallen hat, ist die Spurensicherung und -auswertung. Anhand von Finger- und Schuhabdrücken oder allfälliger DNA ist es möglich, die Täterschaft zu identifizieren. Damit die Polizei solche Spuren sichern kann, darf nichts angefasst werden, wenn ein Einbruch festgestellt wird. Alles ist genau so zu belassen, wie es vorgefunden wurde. Also nichts putzen, nichts reparieren, dafür die Polizei alarmieren. Verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Feststellungen sind unverzüglich über die Notrufnummer 117 melden. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig. (gk/red)