In zwei Hinterthurgauer Gemeinden sind im Februar bei den Behördenwahlen noch nicht alle Entscheidungen gefallen, weil zu wenige Kandidaten vorhanden waren. Eine davon ist Tobel-Tägerschen. Doch nun steht fest, dass der Gemeinde das Worst-Case-Szenario erspart bleibt. Denn mit Mark Wildi stellt sich eine Person als Kandidat zur Verfügung, die in Bichelsee aufgewachsen ist und seit 2005 mit seiner Familie in Tobel wohnt. Wildi ist Vater eines zwölfjährigen Sohnes. Er leitet das Produkt Management in einem internationalen Konzern, der im Energiesektor tätig ist. Wildi führt ein zehnköpfiges Team und hat die Gesamtverantwortung der geschäftlichen Entwicklung des Produkteportfolios.
Unter der Berücksichtigung, dass mit Roger Kernen der Finanzverantwortliche der Gemeinde zurücktritt, sagt Wildi: «Obwohl ich Budgetverantwortung habe, bin ich kein Finanzexperte. Meine Stärken liegen bei der Umsetzung von Strategien, dem Umgang mit Menschen und der Kommunikation.» Gesellschaftlich engagiert er sich für die Schützengesellschaft Tobel, in der er im Vorstand als Vizepräsident und Jungschützenleiter amtet. «Ich wäre stolz darauf, etwas für das Gemeinwohl von Tobel-Tägerschen beitragen zu dürfen», sagt Wildi (gk/sdu)
Der zweite Wahlgang findet am 19. Mai statt. Weitere Kandidaturen sind möglich.