19 Genossenschafter folgten der Einladung zur 50. Generalversammlung im 51. Genosschaftsjahr in den Hof zu Wil. Von neuen Genossenschaftern konnte der Vorsitzende nicht berichten. Hingegen gab es einen Wechsel beim Hauswartehepaar Hug in Folge Pensionierung. Neu trat im Februar das Ehepaar Hink die Hauswartstelle an.

Ein Jahr mit grosser Überraschung

Es war die unerwartete Absage des Stadtrates, der Genossenschaft für Altenwohnungen Wil (GAW) kein Baurecht im Quartierzentrum Bronschhofen einzuräumen. Nach Gähwiler ist der Entscheid nicht nachvollziehbar, nachdem die GAW bereits über drei Baurechte der Stadt verfügt. Ein viertes Baurecht ist von den Stadtschützen Wil zur Verfügung gestellt. Weil die Baurechte teils bis 2072 und 2109 laufen, bleibe die GAW für Jahrzehnte die Anbieterin von Alterswohnungen in Wil.

Weil immer mehr Leute im Alter «Wohnen mit Service» suchten statt einem Heimaufenthalt, strebt die GAW den Bau weiterer Alterswohnungen an. Ein Grundstück im Zentrum oder Wil-Nord ist gesucht, um 20 bis 30 neue Alterswohnungen zu realisieren. Gerade ob dem baldigen Wegfall von Mietzinszuschüssen sei die Bereitstellung preisgünstiger Wohnungen noch wichtiger geworden.

Tieferer Reingewinn

Der tiefer ausgefallene Reingewinn von 16'730 Franken gegenüber 19'525 im Vorjahr ist nach Finanzchef Hans Osterwald nicht dem schlechten Geschäftsverlauf zuzuschreiben. Die Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 2018 und Wohnungssanierungen seien die Verursacher.

Verwalter Willi Helg konnte einmal mehr von Vollbesetzung bei den total 200 Wohnungen berichten. Mit aktuell einer einzigen Leerwohnung ergebe sich eine Belegung von 99,1%. Im Berichtsjahr traten 23 Personen neu in Alterswohnungen ein. Die durchschnittliche Dauer der 23 beendeten Mietverhältnisse beträgt 8,7 Jahre. Das Eintrittsalter der neuen Bewohner liegt bei durchschnittlich 70 Jahren, davon 5 Eintritte unter 70 Jahren.