Das Herbstprogramm startet am kommenden Montag (21. Oktober) mit einer Abendveranstaltung. Der weltweit bekannte Schweizer Autor Erich von Däniken gastiert in Wil. „In Urzeiten erhielten ganz unterschiedliche Kulturen Besuch aus dem Weltall, von Ausserirdischen“, sagt von Däniken und illustriert seine Aussagen mit verblüffendem Bildmaterial. Die Bücher das mittlerweile 84-Jährigen wurden in über 30 Sprachen übersetzt. Für von Däniken ist es nicht der erste Wil-Besuch. Bereits im März 2018 hatte er am Impuls-Forum referiert.

Das Thema der Entstehung des Lebens auf der Erde und möglicherweise anderswo im All steht auch beim Vortrag von Kathrin Altwegg im Zentrum. Sie beleuchtet am 18. November die grundlegende Frage unter dem Titel „Sind wir alleine im All?“ Sie tut es vom naturwissenschaftlichen Standpunkt aus.

Denkhemmungen überwinden

Weitere Vorträge sind dazu angetan, eigene oder „offizielle“ festgefahrene Denkweisen zu überwinden. Am 11. November entwickelt Stefan Büchi, ärztlicher Direktor der Privatklinik Hohenegg in Meilen die Bedeutung von positiven Gedanken und menschlichen Beziehungen für den Heilungsprozess, also den Placebo-Effekt. Am 25. November spricht Walter van Laack über seine Forschungen und Arbeiten zur Nahtod-Erfahrung. Passend zur aktuellen Umweltdiskussion, aber mit Verzicht auf Ideologie, weist die Meeresspezialistin Silvia Frey am 2. Dezember auf andere Grenzen hin, auf zivilisatorische. Für die aktive Forscherin sind die bedrohten Wale Botschafter für uns Menschen.

Zum Thema „Irreführung, Propaganda und Fake News“ zeigt Michael Haller, Kommunikationsforscher und Lehrstuhlinhaber für Journalistik an der Universität Leipzig, am 4. November Mechanismen der Meinungsbeeinflussung. Er geht dabei auch auf die entscheidende Frage ein, wie der Einzelne angesichts der medialen Manipulationsflut sein eigenes Denken bewahren kann. Eine Woche vorher, im ersten Vormittags-Referat des Herbstprogramms am 28. Oktober, beleuchtet Journalist und Sachbuchautor Mathias Broeckers ein besonders hartnäckiges Angstbild: Russland und Putin.

Schlussveranstaltung mit Erich Gysling

Die Welt in Gute und Böse einzuteilen nützt aber nichts. „Die Welt ist ohne Führungsmacht“, so der Titel des Orientierungsreferats von Erich Gysling, mit dem das diesjährige Herbstprogramm endet. Der Referent sagt dazu: „Europa muss sich neu orientieren“. Dieser Anlass ist auf den 9. Dezember terminiert.

Die Impuls-Foren finden alle jeweils montags im Cinewil statt. Der erste Vortrag am 21. Oktober und der letzte am 9. Dezember sind Abendveranstaltungen mit Beginn um 19.30. Die anderen Referate sind am Vormittag mit Beginn jeweils 9 Uhr. (pd/red)