Es passierte am 7. Juli beim Dreiländerkampf im französischen St. Etienne. Bei einer Bodenübung hat sich Giulia Steingruber schwer am Knie verletzt, und zwar bei der Landung eines Doppelsaltos rückwärts gestreckt. Die Diagnose war vernichtend: Abriss des vorderen Kreuzbandes sowie ein Teilabriss des Meniskus. Noch im Juli musste sie sich einer Operation unterziehen, die gut verlaufen ist.

Mittlerweile denkt die Gossauerin bereits wieder an Sport und arbeitet am Kraftaufbau. In der Physiotherapie geht es darum, die Stabilität zurückzugewinnen. «Ich hoffe, dass der Arzt bald grünes Licht gibt, damit ich am Barren und Balken mit dem Basistraining beginnen kann», schrieb Steingruber vor einigen Tagen auf ihrer Homepage. Das nächsten Ziele sind bereits definiert: An der Weltmeisterschaft 2019 in Stuttgart will sie mit dem Team am Start sein und an den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio hoch hinaus. «Es ist ein langer und steiniger Weg, der viel Geduld benötigt. Aber ich stelle mich gerne dieser Herausforderung», so Steingruber.

Es bleibt aber auch Zeit für anderes. So nimmt sie am Freitag (12. Oktober) ab 17.00 Uhr bei der Eröffnung einer Schlaf-Ausstellung der Schreinerei Hugentobler in Hittingen zwischen Wil und Braunau teil. Bei diesem öffentlichen «Meet & Greet» verteilt sie auch Autogramme. (pd/sdu)