Die Hauptversammlung vom Hauseigentümerverband Hinterthurgau findet für einmal nicht auf heimatlichem Boden statt. Der Verband findet Gastrecht im Stadtsaal von Wil wo die rund 440 Gäste problemlos Platz finden.

Zum ersten Mal führt der HEV seine Hauptversammlung ausserhalb der Bezirksgrenzen durch. Da die Hörnlihalle in Oberwangen und die Halle im Oberstufenschulhaus Wilen anderweitig reserviert waren, musste sich Präsident Matthias Erne etwas einfallen lassen.

Ruhiges Verbandsjahr
Fündig wird man deshalb in Wil, der Stadtsaal ist mit ÖV gut zu erreichen, bietet genügend Parkplätze und vorallem Platz für über 450 Personen.
Matthias Erne begrüsst die 440 Gäste und sein Jahresbericht umfasst in Kürze das letzte Verbandsjahr. Der Vorstand sei zu einer Einheit zusammengewachsen und habe sich einerseits zu ordentlichen Sitzungen getroffen. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden ein neues Messekonzept sowie Ideen zur Mitgliederwerbung erarbeitet.

Jahresrechnung 2017 schliesst besser als budgetiert
Monika Bommer erläutert die Jahresrechnung. Budgetiert war ein Verlust von Fr. 2050.-, nach definitivem Abschluss schlägt nun der Verlust nur noch mit Fr. 850.- zu Buche.
Jahresrechnung sowie Revisorenbericht geben keinen Anlass zur Diskussion und werden einstimmig genehmigt. Das Budget 2018 und die Erhöhung des Mitgliederbeitrages um Fr. 5.- werden ohne Gegenstimme angenommen.

Eigenmietwert und Fluglärm ein Dauerthema
Philipp Schwager tritt als Vizepräsident zurück, nach 14 Jahren Tätigkeit im Vorstand.
Neu übernimmt Pascal Grob das frei werdende Amt. Rudolf Weinzerl ersetzt Schwager als Fachperson "Finanzberatung". Adrian Windler ist für Versicherungen der richtige Ansprechspartner. Die neue Geschäftsstelle befindet sich neu an der Fabrikstrasse 10 in Sirnach und wird von Gabriel Walzthöny, einem ausgewiesenen Immobilienfachmann geleitet.
Joseph Imhof und Samuel Mäder, Bürgerprotest Fluglärm Hinterthurgau orientieren in interessanten Worten über Ziele und Erfolge ihres Vereins. In Sachen Eigenmietwert findet in Bundesbern nun endlich ein Umdenken statt. Im Herbst 2019 wird der Ständerat eine Vorlage zur Debatte bringen.

Unterhaltung mit Jodelchörli und Ansgar Gmür
Ansgar Gmür der abtretende Direktor von HEV Schweiz befindet sich sozusagen auf Abschiedstournee. Er ist in der Sektion Hinterthurgau ein gerne gesehener Gast und seine Referate sind stets ein exzellenter Mix von trockenen Daten und Statistiken und lockeren Sprüchen und Witzeinlagen. Der Auftritt vom Jodelchörli Tannzapfenland unter der Leitung von Irma Schatt erhält tosenden Applaus und animiert die Gäste gar zum Mitsingen und schunkeln. Imposant tönt es, wenn vierhundert Personen den "Gämselijäger" intonieren.
Als Zugabe gibt es eine Uraufführung; das Jodelchörli gibt den "Indianer" von Gölä zum Besten. Manch einem steht ob dieser Darbietung ein Tränchen zuvorderst.
Die Bewirtung durch die Säntis Gastro und dem Servicepersonal vom Turnverein Dussnang-Oberwangen war vorzüglich und nach Kaffee und Dessert gibt's da und dort noch ein Gespräch bevor man sich auf den Heimweg macht.