Der positive Abschluss mit einem Gewinn von 1,66 Millionen Franken resultiert insbesondere aus dem Steuerüberschuss und dem Buchgewinn von Liegenschaftsverkäufen. Im Bereich Verkehr konnte das Budget um rund 313'000 Franken unterschritten werden. Auch bei der Bildung resultierte ein Minderaufwand von rund 125'000 Franken. Bei der sozialen Wohlfahrt mussten hingegen rund 248'000 Franken mehr ausgegeben werden. Aus dem Gewinn von 1,66 Millionen Franken sollen rund 775'000 Franken für zusätzliche Abschreibungen verwendet und rund 891'000 Franken ins Eigenkapital gelegt werden.

Das Budget 2019 präsentiert sich ausgeglichen. Der Gemeinderat beantragt der Bürgerschaft einen Steuerfuss von 134%. Dies entspricht einer Senkung von drei Prozentpunkten. Unter Berücksichtigung der Finanzplanung erachtet der Gemeinderat die Steuerfusssenkung für den Haushalt als «verkraftbar».

Anspruchsvolle Planung

Wichtige Elemente der finanziellen Entwicklung der Gemeinden sind vom Kanton geprägt. In seinem Bericht «Langfristige Finanzperspektiven» sind weitere Verschiebungen von Lasten auf die Gemeinden vorgesehen. Schwer abzuschätzen ist derzeit auch, wie die Folgen der Unternehmenssteuerreform und die Revision des Finanzausgleichs auf Bundesebene sich auf die Gemeinden auswirken, schreibt die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil in einer Mitteilung. Ebenso müssen die Gemeinden im Bereich Pflege immer mehr Kostenanteile übernehmen, welche die Krankenkassen nicht mehr bezahlen. (gk/red)