Ingrid Markart stand als einziger Name auf dem Wahlzettel – und trotzdem hat die FDP-Politikerin nicht als einzige eine dreistellige Anzahl Stimmen abgeholt: SVP-Politiker Roger Lindenmann brachte es auf 118 Stimmen, obschon er kein offizieller Kandidat war. Dennoch: Ingrid Markart-Kaufmann ist mit 963 Stimmen dieses Mal eindeutig gewählt worden, nachdem sie den Einzug in den Gemeinderat bei einer ersten Kandidatur im Jahr 2017 noch knapp verpasst hatte. CVP-Mann Patrick Schätti hatte damals 54 Stimmen mehr gemacht. Ingrid Markart ersetzt Caroline Bartholet (FDP), die zur Gemeindepräsidentin von Niederbüren gewählt worden ist. Bartholet hat deshalb ihr Amt im Oberuzwiler Gemeinderat - sie war Vizepräsidentin - per Ende September 2019 niedergelegt.

Die Zahlen

Insgesamt haben sich in Oberuzwil 1242 Personen an der Ersatzwahl in den Gemeinderat beteiligt. Die Stimmbeteiligung lag bei 30,2 Prozent.

  • Ingrid Markart (FDP): 963 Stimmen oder 84,3 Prozent (gewählt)
  • Roger Lindenmann (SVP): 118 Stimmen oder 10,3 Prozent
  • Weitere, vereinzelte Personen: 61 Stimmen oder 5,4 Prozent

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Ingrid Markart-Kaufmann: Nur sie will in den Oberuzwiler Gemeinderat (19.9.19)

Wer ersetzt Caroline Bartholet (FDP) in der Exekutive von Oberuzwil? Mit allergrösster Wahrscheinlichkeit ist es Ingrid Markart-Kaufmann (FDP). Sie ist bei der Ersatzwahl am 17. November einzige Kandidatin.

In wenigen Tagen tritt Caroline Bartholet das Amt der Gemeindepräsidentin von Niederbüren an. Dies hat zur Folge, dass die derzeitige Vizepräsidentin des Oberuzwiler Gemeinderats per Ende September aus der dortigen Behörde zurücktritt. Eine Ersatzwahl für den Rest der Amtsdauer 2017-2020 wird fällig – und findet am 17. November statt.

Die Meldefrist für Wahlvorschläge ist mittlerweile verstrichen. Fristgerecht ist ein einziger, gültiger Wahlvorschlag eingegangen. Für den freiwerdenden Sitz im Gemeinderat kandidiert die Oberuzwilerin Ingrid Markart-Kaufmann, Jahrgang 1963, FDP-Mitglied, Heimleiterin. Alles andere als eine Wahl im ersten Wahlgang würde – Stand heute – überraschen. Sollte es trotzdem einen zweiten Wahlgang geben, fände dieser 9. Februar 2020 statt. (pd/red)