Alle Schwimmbegeisterten und Badefreudigen haben darauf gewartet: Nach einer Sanierungsphase von rund neun Monaten erstrahlt das Oberuzwiler Hallenbad in neuem Glanz und ist wieder für die Schulen und ausserhalb der Schulstunden auch für die Öffentlichkeit geöffnet.Am 22. November fand die offizielle Eröffnungsfeier mit Behördenvertretern, Planern, Handwerkern und weiteren Gästen statt. Die Bevölkerung war am 25. November zum Tag der offenen Tür eingeladen und nutzte in Scharen die Gelegenheit, sich von der gelungenen Sanierung zu überzeugen.

Das Los hat entscheiden
Beim Wettbewerb am Tag der offenen Tür galt es, acht Fragen rund um das Hallenbad zu beantworten. Die Glücksfee hat aus den richtig ausgefüllten Talons bereits die Gewinner/innen gezogen: die ersten drei Preise, je ein Jahresabo für das Hallenbad gehen an Samuel Krenn, Oberuzwil, Andreas Michielini, Gossau und Marlies Brändle, Niederuzwil. Alle weiteren Gewinner werden von der Bauverwaltung direkt benachrichtigt.


WEITERE THEMEN
Seitenwechsel am Zukunftstag

Der Nationale Zukunftstag stand auch dieses Jahr unter dem Motto «Seitenwechsel». So wurden Rollen getauscht: Mädchen erhielten Einblicke in typisch männliche Berufsfelder und umgekehrt.

Die Mädchen der 1. Sekundarklassen besuchten in Kleingruppen die Maurerlehrhalle in Gossau, die Schreinerei Fust in Wil, die FISBA-Optik, die Informatikdienste der Stadt St.Gallen, den Forstbetrieb und schliesslich die FHS St.Gallen für Technik. Die Knaben verbrachten den Tag in der KITA in Schwarzenbach und Frauenfeld, im Altersheim Espel in Gossau, an der PHS in Rorschach sowie an der FHS St.Gallen für soziale Berufe.

Ein Tag in der KITA
Amar, Noah und Mike berichten: «An diesem regnerischen Donnerstagmorgen fuhren wir mit dem Fahrrad in die KITA nach Schwarzenbach, um einen Einblick in den Beruf des Kinderbetreuers zu bekommen. Zusammen mit zwei anderen Jungs aus Wil wurden wir herzlich von der Ausbildnerin Frau Frei begrüsst. Zuerst zeigte sie uns die Räumlichkeiten und erklärte uns die verschiedenen Kindergruppen. Im «Hort» waren alles Kinder, die im Kindergartenalter waren. In der «Babygruppe» waren Kinder zwischen sechs Wochen und einem Jahr.

Nach dieser Vorstellung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Im Hort begrüssten die Kinder uns sehr freundlich. Mit der Praktikantin Petty begaben wir uns in den grossen Klassenkreis und sangen gemeinsam einige Lieder. Später spielten wir mit den Kleinen draussen Fangen bzw. richteten die bequemen Betten für den Mittagsschlaf.

Pflege oder Fensterbau?
Die Klassenlehrerin der 1bR berichtet: «Am «Nationalen Zukunftstag 2017» durften die beiden 1. Realklassen dorfintern ein spezielles Programm erleben. Die Jungs besuchten das neu umgebaute Alters- und Pflegezentrum Wolfgang und lernten dort ehemals typische Frauenberufe kennen.

Erstaunt waren alle über die Tatsache, dass 30% aller Lernenden des Berufs FaGe Männer sind. Die Mädchen besichtigten die Fensterschreinerei Amrhein. Sie staunten nicht schlecht über die Äusserung des Chefs, dass in seinem Betrieb 20 von 20 Fenstern fehlerfrei produziert werden müssten, also eine absolute Null-Fehler-Toleranz herrscht. Ein herzliches Dankeschön an die beiden Betriebe, es war sehr spannend!»

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Als «Zivi» im Einsatz
Von August 2017 bis Februar 2018 leistet Alessandro Fiore für das Oberstufenzentrum einen Zivildiensteinsatz. Sein Erfahrungsbericht gibt einen Einblick in die interessanten Aufgaben.

«Nach Absolvierung meines Musikstudiums an der Hochschule Luzern ergab sich für mich die Möglichkeit, meine restlichen Einsatztage am OZ Schützengarten leisten zu dürfen. Ein Glücksfall wie sich herausstellen sollte. Ich wurde von Anfang an sowohl im Team aber auch von den Schülerinnen und Schülern herzlich aufgenommen. Schon nach kurzer Zeit war für mich klar, dass diese Zivildienststelle etwas unvergleichbar Tolles ist.

Als Zivildienstleistender bietet sich mir die Möglichkeit, Kinder mit Lernschwierigkeiten zu unterstützen, ihnen neue Lernstrategien aufzuzeigen und sie auch individuell im Lernprozess zu betreuen. Es ist sehr interessant, hinter die Kulissen einer Schule zu sehen und auch zu verstehen, wie der ganze Apparat funktioniert. Des Weiteren ergibt sich die Gelegenheit, die Schüler in praktisch allen Fächern zu begleiten, sich in den Unterricht einzubringen und selber immer wieder Neues zu lernen - sei dies beim Umwelteinsatz, auf Exkursionen aller Art, als Ansprechperson im Schulhaus oder wie in meinem Falle auch als Begleiter am Klavier fürs Tonfenster.

Die Lehrpersonen lassen mir grossen Freiraum und unterstützen mich wo sie nur können. Ein weiteres grosses Plus bei Einsätzen in Schulen ist die Arbeit mit Jugendlichen in einem spannenden Lebensabschnitt. Ich kann mir keinen anderen Einsatzort vorstellen, der eine solche Vielfalt an Arbeitsmöglichkeiten anbietet wie das OZ-Schützengarten. Sowohl dafür als auch für den herzlichen Umgang untereinander, möchte ich mich jetzt schon beim ganzen Team des OZ, bei der Gemeinde und vor allem bei den Schülern bedanken.»

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Neuer Schulleiter für die Oberstufe gewählt
Christof Seitter wird neuer Schulleiter im Oberstufenzentrum Schützengarten. Der 47-Jährige wird die Stelle in Oberuzwil am 1. August 2018 antreten.

Wie bereits im Juli angekündigt, lässt sich Norbert Lenherr auf Ende des Schuljahres 2017/18 nach 39 Berufsjahren in Oberuzwil, davon 21 Jahre als Schulleiter, frühzeitig pensionieren. Seine grossen Verdienste während der langjährigen Tätigkeit in Oberuzwil werden zu gegebener Zeit gewürdigt. Für die Nachfolgeregelung wurde eine Findungskommission eingesetzt, in welcher der Schulratspräsident, der Leiter Volksschule sowie Vertretungen der Schulleitung Primarschule und des Lehrerteams der Oberstufe mitwirkten.

Bestens qualifiziert
Christof Seitter unterrichtete nach seiner Oberstufenlehrerausbildung ab 1996 als Klassenlehrer auf der Oberstufe Bürglen die naturwissenschaftlichen Fächer. Im Jahr 2003 schloss er die Schulleiterausbildung des Kantons St. Gallen ab und wechselte an die neu gegründete Oberstufe Bronschhofen. Dort war er Projektleiter für den Aufbau der Schule in personellen, administrativen, konzeptionellen und organisatorischen Belangen. Er führte die Oberstufe Bronschhofen seither als Schulleiter und unterrichtete Mathematik, Lernatelier und Sport.

Im Jahr 2010 schloss Christof Seitter den «Master of Advanced Studies in Schulmanagement» an der Pädagogischen Hochschule Zürich ab. Er ist Mitglied der «Pädagogischen Kommission Schulführung Kanton St.Gallen» sowie der Arbeitsgruppe «Fachtagung Schulleitung Kanton St.Gallen». Christof Seitter wohnt in Sulgen, ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Zu den Hobbies des passionierten Sportlers zählen Joggen und Radfahren sowie Lesen, Reisen und Kochen.

Die Findungskommission freut sich, mit Christof Seitter einen neuen Kollegen in Oberuzwil willkommen zu heissen und wünscht ihm bereits jetzt einen guten Start mit dem Team der Oberstufe.