Begonnen hat alles mit der Stiftung eines selbstgeschmiedeten Aschenbechers durch den damals 20-jährigen Nachwuchsschützen Benno Schmid, der später national (Schweizermeister und eidg. Schützenkönig) und international (Europa- und Weltmeister) erfolgreich war.


Erster Stamm im 1977

Die Schützen entschieden sich für einen ungezwungenen Treff an jedem ersten Freitag im Monat. Der Start erfolgte im 98. Vereinsjahr am 1. April 1977 und dauert ohne einen Unterbruch an, anfänglich in der Stammbeiz «Linde», welche im Jahre 1988 einem Neubau gewichen ist. Seither wechselt der Stamm zwischen den drei Dorfrestaurants ab.

An jedem Stamm erfolgt ein Eintrag in das Stammbuch. Dieses wird mit Berichten und Fotos von sportlichen Höhepunkten bunt illustriert, wie Teilnahme an «Eidgenössischen» und «Kantonalen» in grosser Sektionsstärke und im wieder guten Platzierungen. Auch die Erfolge von Jungschützen und Gruppen zeigen den Teamgeist im Verein.

Buchführer August Küttel

Das Stammbuch wird seit drei Jahrzehnten sehr engagiert durch August Küttel nachgeführt. Er vergisst auch nicht, jeweils über die geselligen Anlässe mit vielen Schnappschüssen zu berichten, so über Absenden, Familienausflüge, Städtereisen, Hochzeiten von Vereinsmitgliedern sowie auch über Fronarbeiten an den Schiessanlagen und Konditions-Aktivitäten (3-Kampf, Silvesterlauf Zürich, Hockey- und Fussball-Grümpeli usw.).

Aschenbecher nur noch Zierde

Mit dem Blättern in den mittlerweile sieben Stammbuch-Bänden und Auffrischen von Erinnerungen zog sich der Jubiläumsstamm wieder einmal bis in den Samstag hinein. Im Gegensatz zu früher war der Aschenbecher «nur» noch Ziergegenstand und auch Rondebussen mussten nicht befürchtet werden!

Der Verein ist bestrebt, die Stammtradition noch möglichst lange weiterzuführen, sodass ein regelmässiger Austausch während des ganzen Jahres stattfindet und auch neue Generationen bei einem nächsten Jubiläum auf ihre Erlebnisse im Verein zurückblicken können.