Das Organisationskomitee der Jugendsession richtet gemeinsam mit dem sogenannten Forum einmal im Jahr die eidgenössische Jugendsession aus. 200 Jugendliche aus der ganzen Schweiz erhalten Gelegenheit, zu erleben, wie es sich anfühlt, unter der Bundeshauskuppel zu politisieren. Die Jugendlichen simulieren während vier Tagen den Nationalratsbetrieb, bestellen Präsidien, erarbeiten Forderungen sowie Petitionen. Diese werden im Plenum debattiert, bevor darüber abgestimmt wird. Im Rahmen dieses Anlasses erhalten die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, sich mit etablierten Politikern auszutauschen. Die an der Jugendsession verabschiedeten Forderungen und Petitionen werden dem Präsidium des Nationalrats übergeben und den Parlamentskommissionen weitergeleitet. Organisatorisch ist das Projekt Jugendsession der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) angegliedert.

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Der Wilerin Annik Hasler obliegt ab 2019 als Co-Präsidentin die Organisation der Jugendsession.


Amtsantritt im Januar

Im Jahr 2013 nahm Annik Hasler erstmals an der eidgenössischen Jugendsession teil. Dabei hat es ihr so gut gefallen, dass sie auch 2014 und 2015 wieder dabei war. 2016 wurde Annik Hasler Mitglied des Organisationskomitees der Jugendsession und verantwortet das Ressort «Programm». Nun also die Beförderung zur Co-Präsidentin. Amtsantritt ist im Januar 2019. Zu ihrer Motivation sagt die Wilerin, dass sie die Jugendlichen motivieren möchte, die Chance zu nutzen, in der Schweiz mitzureden. Es ist ihr ein Anliegen, dass die Jugendpartizipation stärker gefördert wird. Denn schliesslich seien es die Jungen, die am Ende am längsten mit den Auswirkungen der schweizerischen Gesetzgebung leben müssten.

Annik Hasler ist seit 2017 Mitglied der Jungen CVP und vertritt im kantonalen Vorstand die Region Wil-Untertoggenburg. Vor wenigen Tagen wurde sie von den Delegierten der JCVP Schweiz in Luzern in den Vorstand gewählt. (pd)