Nach jahrelangen vergeblichen Versuchen, die Engländer nach Wil zu holen, hat es geklappt: Der Auftakt für die Saison 2018/2019 verspricht einiges. Seit 1985 existiert das Ukulele Orchestra of Great Britain, das mit seinen «vermeintlichen Hawaii-Gitarren» konzertant auftritt. Die Musiker verbinden britischen Humor, professionelle Musik und eigenwillige Interpretationen unzähliger Welthits wie kaum ein anderes Ensemble. Was auf den ersten Blick etwas verstaubt oder bieder daherkommt, ist ein Höhepunkt zu Beginn der Wiler Tonhallen-Saison. Nicht umsonst sind «Ukes of GB» seit Jahren auf der ganzen Welt unterwegs. Und das nicht an Nebenschaubühnen. Sie konzertierten in der Royal Albert Hall, der Carnegie Hall wie auch im Sydney Opera House. Mit dem mehrstimmigen Ukulele-Spiel, dem ebenso mehrstimmigen Gesang und den teils witzigen Arrangements sind die acht Musiker ein Versprechen. Britische Kritiker titelten gar, dass es auf der kulturell doch sehr reichen Insel keine bessere Unterhaltungsshow gäbe. Auch Robbie Williams oder Cat Stevens sind schon mit ihnen aufgetreten.

Die Vorstellung beginnt am Samstag, 15. September, um 20 Uhr. Bereits ab 19.15 Uhr findet ein Saisoneröffnungs-Apéro statt, zu dem alle eingeladen sind. (pd)