Bei einer tiefen Stimmbeteiligung von 28,87 Prozent fand die Ausmarchung für den vakanten Sitz beim Kreisrichteramt statt. Von 46'760 Stimmberechtigten gaben gerade 13'501 Personen ihre Stimme ab.

Wahlchancen bleiben für zwei Kandidaten
Bei einem absoluten Mehr von 6'356 Stimmen erreichte Stefan Schärli (parteilos) aus St. Gallen 5'560 Stimmen. Dicht auf den Fersen folgt ihm Milena Caspar (SVP) aus Zuzwil mit 4'575 Stimmen, was deren Wahlchancen im zweiten Wahlgang in Takt bleiben lässt.

Hingegen bleiben dem glp-Kandidat Werner Nadig aus St. Gallen mit 2'415 Stimmen kaum mehr Wahlchancen, sollte er im zweiten Wahlgang nochmals antreten. Die Frage stellt sich, wohin dessen Stimmen gehen, ob der Parteilose Stefan Schärli oder die SVP-Frau Milena Caspar davon profitieren kann.

Zu erwarten ist, dass die SVP nochmals alle Register ziehen wird, ihrer Kandidatin zur Wahl zu verhelfen.