Die LIZARDS (Krokodil) wurden am Samstagabend in einem frohmachenden Gottesdienst neu in die Jubla aufgenommen. Die Liturgie feierte Kaplan Karl Wenzinger, zusammen mit Urs Vescoli vom Seelsorgeteam.Priester und Jubla-Schar mit Fahne zogen feierlich in das Gotteshaus ein. Der Religionspädagoge Urs Vescoli freute sich über die zahlreichen Gäste am Festgottesdienst. Er erachtet es als Privileg, eine neue Gruppe begrüssten zu dürfen. Das Evangelium sprach von den letzten Stunden Jesu, wo ihn Pilatus fragte: bist du ein König? Jesus antwortete:» Ja ich bin ein König, aber mein Reich ist nicht von dieser Welt. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, um Zeugnis abzulegen für die Wahrheit und den Frieden". Vescoli: «Jesus war kein König mit weltlichen Machtgelüsten, sondern offenbarte Gottes heilende Gegenwart in der Welt".

Die LIZARDS stellten sich vor
«Der Gruppenname passt sehr gut zu einer so quirligen Schar", betonte Kaplan Wenzinger und segnete die Logos. Die Scharleiter Eveline Kleger und Michael Blättler zeigten sich ebenfalls erfreut, dass immer wieder Kinder in die Jubla kommen. Sie erzählten die Geschichte eines Dorfes. Als alle zum Holzsammeln unterwegs waren, bewachte der Verantwortliche den Suppenkessel nicht – und als die Gruppe zurückkam, gab es kein warmes Essen. Auf die Vorwürfe der Schar entschuldigt er sich - zum grossen Staunen aller. So gab es keine Schlägerei, sondern man genoss gemeinsam die frisch gekochte Suppe. «Es wäre sehr wertvoll, wenn wir uns da und dort ebenfalls entschuldigen könnten, es würde viel Angst, Ungewissheit und Ungerechtigkeit vermieden», meinte Urs Vescoli. Er wünschte der neuen Gruppe Gottes Segen und eine gute Gemeinschaft. Besonders galt der Segenswunsch den Leiterinnen und Leitern, die eine verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen. Kaplan Lenzinger meinte: «Ihr habe scheinbar «Gigelisuppe» gegessen – bleibt dabei und «gigelet» weiter, das ist gesund».

Hochwertige und sinnvolle Freizeitgestaltung
Die heutige Jubla wurde anfangs der achtziger Jahre von einer Gruppe junger Menschen gegründet und trug viele Jahre den Namen «Mitenand». Heute ist die Jubla kantonal und schweizerisch vernetzt. Hinter dem Angebot der Jubla Niederhelfenschwil Zuckenriet steht ein knapp 30-köpfiges Leiterteam. Gemeinsam setzen sie sich für hochwertige und sinnvolle Freizeitgestaltung ein und leisten dabei zusammen rund 8`000 Stunden ehrenamtliches Engagement pro Jahr. Präses ist Reto Müggler.

Um in ihrer Leitungstätigkeit gestärkt zu sein, besuchen die Leitungspersonen regelmässig Aus- und Weiterbildungsangebote. So wird eine fachgerechte und kind- bzw. jugendgerechte Freizeitgestaltung sichergestellt. Unterstützung erhält das Leitungsteam von diversen Begleitpersonen innerhalb des Jubla-Netzwerkes, aber auch von Personen aus dem näheren Umfeld (frühere Leitungspersonen, Pfarrei, Behördmitglieder usw). Die jungen Menschen leisten einen sehr wertvollen Dienst an der Jugend, der nicht genug geschätzt werden kann und grossen Dank verdient.