Mit einem ersten Leichtathletik-Meeting für Jugendliche von 10 bis 20 Jahren will der KTV-Wil-Leichtathletik den Nachwuchs fördern. Die Wettkämpfe starteten um 11 Uhr mit dem Speer-Werfen 400/600g (U14/U16) und dem Ballwurf U12. Die Wettkämpfe liefen durchgehend bis um 17 Uhr. Den Abschluss machten die U20/U18- Männer mit dem 1000-Meterlauf.
89 Jugendliche dabei
Gleich vier Laufdisziplinen, 60, 80, 600 und 1000m, darunter auch 60/80m Hürden, waren im Programm eingebaut. Neben Weitwurf, Weitsprung ging es auch um Speerwerfen 400/600g. Es gab wohl Zeit- und Distanzmessungen mit Rangierungen, jedoch keine Rangverkündigung. Martina Gebert, selber Trainerin bei 9- bis 11-Jährigen, zeichnete für die Durchführung verantwortlich. Dass allein 50 der 89 Teilnehmenden aus dem Kreis des KTV kommen, ist nach Martina Gebert gute Ausgangslage für eine Fortsetzung im kommenden Jahr. Allerdings wollten sie das Meeting auf den Monat Mai vorziehen.
Prominenter VIP-Treff
Am Mittag waren die Gönner des KTV Leichtathletik, darunter Mitglieder des Pentathlon-Clubs, zu einer Information geladen. Dass Sportförderung ernst genommen wird, zeigte sich an der Teilnahme des St. Galler Sportministers, Regierungsrat Bruno Dammann und Stadträtin Jutta Röösli. Prominent von der sportlichen Seite hatte sich EM-Teilnehmerin Selina Büchel eingefunden.





Präsident Roger Wild lobte die ansprechende Teilnehmerzahl beim Nachwuchs zum ersten Jugend-Leichtathletik-Meeting. Mädchen und Jungs könnten für einmal Wettkampf-Luft schnuppern. Die Jugend ist offensichtlich interessiert, was mit den 89 Jugendlichen, Mädchen und Jungs sich bestätige. Nach Wild ist man auch innerhalb des Vereins bei der Sportförderung verstärkt aktiv. Die Männer hätten erstmals wieder an einer Vereinsmeisterschaft teilgenommen. Herausragend nannte Wild die Bronze-Medaille von Urs Schönenberger an der Schweizer Meisterschaft in Zofingen.
Selina Büchel: Von der EM in Berlin nach Wil
Hans Baumann, Trainer beim KTV Wil Leichtathletik, gab sich erfreut über die Anwesenheit von Selina Büchel, welche in Berlin eine herausragende Leistung gezeigt habe. Mit Blick auf die Fortschritte bei den Schweizer Delegationen hätten die Disziplinen Rudern, Turnen, Bahnrad spürbare Fortschritte gemacht. Man dürfe auch nicht nur die Medaillenränge beachten. Ein richtiges Bild über sportliche Erfolge ergebe sich besser mit Beachtung der Ränge 1 bis 10. So besetze die Schweiz 14 Toppten-Plätze, darunter auch vier Viertplatzierte.
Die Jugend mache sich deutlich bemerkbar, wenn ein 19-jähriger Schwede beim Stabhochsprung siege. Auch beim 5000-Meter-Lauf habe ein 18-Jähriger Platz 1 auf dem Podest erreicht. Nach Hans