Bislang landete Abfall aus Kunststoff oft im normalen Hauskehricht. Aus Plastikflaschen und Plastikverpackungen können allerdings wertvolle Rohstoffe gewonnen werden. Um diese Rohstoffe wieder in den Wertstoffkreislauf einfliessen zu lassen, hat die Stadt Wil in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) vor drei Jahren einen Pilotversuch im Wiler Südquartier lanciert. Dieser ist laut Angaben der Stadt Wil erfolgreich verlaufen und wird ab 2019 auf das ganze Stadtgebiet ausgedehnt. «Wer Kunststoff sammelt und vor der Haustüre bereitstellt, leistet einen Beitrag zum Umweltschutz und fördert die Ressourcenschonung. Zudem lohnt es sich für die Haushaltungen auch finanziell, weil die Kunststoffentsorgung etwas günstiger ist als die übliche Abfallentsorgung», schreibt die Stadt in ihren wöchentlichen Mitteilungen.
Was gehört in den Kuh-Bag?
Die Kug-Bags müssen am jeweiligen Abholtag bis 7 Uhr am üblichen Sammelstandort bereitstehen. Die Abholdaten nach Stadtteil werden den Haushaltungen mit dem Abfallkalender diese Woche zugestellt und sind zu finden auf: www.stadtwil.ch/abfallrecycling.
In den Kuh-Bag gehören Shampoo-, Öl- und Essig-, Milch- und Kaffeerahmflaschen. Zudem können Lebensmittelverpackungen, Becher, Schalen, Blumentöpfe, Eimer, Kanister, Getränke- und Milchkartons (Tatrapak), Tragtaschen, Schrumpffolien und Verpackungsmaterial aus Kunststoff dieser Sammlung beigegeben werden. Kuh-Bags können in Wil an folgenden Orten gekauft werden: Coop Stadtmarkt, Denner Express, Denner Rossrüti, Landi Thur , Kostezer und Spar Rossrüti. Eine Rolle mit zehn 60-Liter-Säcken kostet 20 Franken, eine Rolle mit zehn 35-Liter-Säcken 14 Franken. (gk)
