Für zwei «Wiler» ging es darum, sich im Rahmen von Qualifikationsspielen für die U21-EM des Jahres 2021 in Slowenien und Ungarn in eine gute Ausgangslage zu bringen. Die Schweiz hat zwei Schritte in die richtige Richtung gemacht. Zuerst gab es am Freitagabend auf der Winterthurer Schützenwiese einen späten, aber verdienten 2:1-Heimsieg gegen Georgien. Wils Stürmer Filip Stojilkovic kam nach 73 Minuten für den St. Galler Jeremy Guillemenot beim Stand von 1:1 rein, hatte auf den Siegtreffer aber keinen direkten Einfluss. Auch vier Tage später wurde Stojilkovic für Guillemenot eingewechselt – dieses Mal schon zur Pause und im Rahmen des Auswärtsspiels gegen Aserbeidschan. Zu jenem Zeitpunkt war das einzige Tor zum Schweizer 1:0-Sieg bereits gefallen. In Halbzeit eins hatten die Schweizer bei zwei Schüssen an die eigene Torumrandung Glück in Anspruch nehmen müssen.
Zu zwei Einsätzen über 90 Minuten kam Mittelfeldspieler Eris Abedini, der sich nach fünf Spielen mit der Schweiz U20-Nationalmannschaft nun für das kosovarische U21-Team entschieden hat. Zuerst setzte es eine 0:2-Auswärtsniederlage gegen England ab, ehe es – ebenfalls auswärts – am Dienstagabend zum brisanten Duell mit Albanien kam. In jener Partie musste wegen zwei Gegentoren in der Schlussviertelstunde eine 1:2-Niederlage hingenommen werden.
Kamberi einem Tor nahe
Verteidiger Lindrit Kamberi war mit der Schweizer U20-Nationalmannschaft unterwegs. Diese trug zwei Partien im Rahmen der Elite League aus, spielte zuerst gegen die Tschechischen Republik 1:1, um dann in Biel gegen Deutschland mit 0:1 zu verlieren. Der Wiler wurde «nur» gegen die Deutschen eingesetzt, dafür über 90 Minuten. In der Startphase vergab er per Kopf den Führungstreffer und sah in der zweiten Halbzeit Gelb.
Gleich zwei junge Wiler waren mit der Schweizer U19-Nationalmannschaft in Slowenien, um die im November stattfindenden EM-Vorrunde zu simulieren. In Spiel eins setzte es mit Jan Wörnhard und Bledian Krasniqi in der Startformation eine 1:3-Niederlage gegen die Slowenen ab. Wörnhard musste bereits nach gut einer halben Stunde vom Feld, Krasniqi spielte durch. Das zweite Spiel, welches einen 2:1-Sieg brachte, ging dann ohne Wiler Beteiligung vonstatten.
Breitenmoser zum FC Schaffhausen
Neuigkeiten gibt es Magnus Breitenmoser, der bis vergangenen Sommer für den FC Wil gespielt und in der U20-Nationalmannschaft zu sieben Einsätzen gekommen war. Nachdem sein Vertrag auf dem Bergholz nicht verlängert wurde, hat Breitenmoser nun einen Anschlusslösung gefunden. Er setzt seine Karriere beim Liga-Konkurrenten FC Schaffhausen fort. Er unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2022.