Junge Arbeitskräfte sind das Gold eines jeden Unternehmens. Vor allem dann, wenn man sie nach der Ausbildung im Betrieb halten kann. Dynamisch, frisch, unverbraucht, kreativ. Die Liste der Adjektive für die Auszubildenden könnte beliebig verlängert werden. Deshalb investiert man bei der Marty Häuser AG mit Sitz im Wiler Bild-Quartier viel in eine hochwertige Ausbildung. Dies mit dem klar definierten Ziel, die Lernenden nachher im Betrieb halten und ihnen eine gute Perspektive bieten zu können.
Das bedingt in der Ausbildung zum Beispiel, dass die Lehrlinge schon früh Verantwortung übernehmen. Statt für den Chef den Kaffee zu machen, sind sie praktisch von Beginn weg voll in die Prozesse eingebunden und schon bald vollwertige Mitglieder im rund 40-köpfigen Team.
Es kommt etwas zurück
Ein weiterer Teil dieser Förder-Strategie: Die Lehrlinge entwickeln schon früh Führungskompetenzen. Der Auszubildende des 2. Lehrjahres führt jenen des ersten Jahres, jener aus dem dritten Jahr führt den Zweitjahr-Stift. Und so weiter. So wachsen die Lernenden schon während der Ausbildung zu gestandenen Mitarbeitern heran.
Das Ausbildungskonzept ist nicht von einem anderen Unternehmen abgekupfert, sondern inhouse ausgearbeitet worden. Eine treibende Kraft ist Reto Künzle, der vor einigen Jahre selbst bei der Marty Häuser AG die Lehre gemacht hat, nun in der Geschäftsleitung sitzt und Lehrlings-Verantwortlicher ist. Er begründet den eingeschlagenen Weg: «Die Jungen sind unsere Zukunft. Von Ihnen bekommen wir etwas zurück, wenn wir in sie investieren. Bei einer Einstellung von externen Mitarbeitern, bräuchten wir einiges an Zeit, um sie heranzuführen. Wenn wir die eigenen Jungen nachziehen, können sie von Anfang an loslegen – für sich selber und für das Unternehmen.» So ist es nicht weiter erstaunlich, dass viele Lehrlinge nach der Lehre bei der Marty Häuser AG bleiben und eine Festanstellung bekommen.
Nachhaltige Entscheidungen
Bereits jetzt läuft das Evaluationsverfahren für die Lehrstellen im Sommer 2020 auf Hochtouren. «Bewerbungen haben wir genug. Es ist wichtig, schon bei der Auswahl genau hinzuschauen, um die Richtigen zu finden», sagt Reto Künzle. Im Wissen, dass es nachhaltige Entscheidungen sind, die mit der Anstellung eines Auszubildenden erfolgen.