Mit einem Medienbildungskonzept reagiert die Schule der Gemeinde Oberuzwil für alle Stufen der Volksschule auf die Entwicklungen unserer Mediengesellschaft. Es wird darin festgelegt, wie und inwiefern der Unterricht und die Schulorganisation diesen Entwicklungen anzupassen sind. Für die Schulführung dient das Konzept als Masterplan, den es – in Abstimmung zwischen den strategischen und operativen Gremien –Schritt für Schritt und nachhaltig umzusetzen gilt.Auf Antrag des Schulrates und der Schulleitungskonferenz hat der Gemeinderat vom Medienbildungskonzept Kenntnis genommen und sich für die grosse und wichtige Arbeit bedankt, welche für die Erarbeitung des Konzepts geleistet wurde.
Empfehlungen und neuer Lehrplan
Das Medienbildungskonzept basiert auf den Empfehlungen des Erziehungsrates des Kantons St. Gallen. Es gliedert sich in die Kapitel «Mediengesellschaft», «Ist-Analyse der Schule», «Pädagogisches Medienkonzept», «Nutzungskonzept», «Support- und Beratungskonzept», «Weiterbildungskonzept», «Sicherheit und Datenschutz» sowie «Wissensmanagement».
Für die Ist-Analyse wurden Befragungen bei Eltern, Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Der neue Lehrplan beschreibt, dass Schülerinnen und Schüler ein Verständnis für die Aufgabe und Bedeutung von Medien für Individuen sowie für die Gesellschaft, für Wirtschaft, Politik und Kultur erwerben. Sie können sich in einer sich rasch ändernden, durch Medien und Informatiktechnologien geprägten Welt orientieren, traditionelle und neue Medien und Werkzeuge eigenständig, kritisch und kompetent nutzen und die damit verbundenen Chancen und Risiken einschätzen.
Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln sich
Die heutige Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist geprägt von traditionellen und digitalen Medien. Die Geräte, die auf Informations- und Kommunikationstechnologien basieren und die durch ihre Omnipräsenz neue Handlungsmöglichkeiten und neue soziale Realitäten schaffen, fordern auch die Schulen heraus. Kinder und Jugendliche müssen lernen, damit und mit den Folgen dieser Realitäten kompetent und verantwortungsbewusst umzugehen.
Beruf und Studium verlangen Kompetenzen in den Bereichen Medien, Informatik und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien. In Berufsbildung und weiterführenden allgemeinbildenden Schulen spielen sie eine entscheidende Rolle.
Weitsichtige Umsetzung
Die grundlegenden Teile des Medienbildungskonzepts haben informativen und klärenden Charakter und zeigen die Haltung, welche die Schule vertritt. Die nutzen- und anwendungsorientierten Teile (konkrete Verwendung der neuen Medien und der Informatik im Unterricht, Support, Umgang mit Daten) haben sind für alle Lehrpersonen verbindlich.
Mit der Umsetzung wurde im Rahmen der Weiterbildung der Lehrpersonen bereits begonnen. In den nächsten Jahren werden jeweils einzelne Schwerpunkte des Medienbildungskonzeptes im Rahmen der Schulprogramme im Unterricht und in der Lehrerweiterbildung umgesetzt.
Einbezug aller Stufen bei der Erarbeitung
In der Spurgruppe «Medienbildungskonzept» unter der Leitung des Leiters Volksschule wirkten pro Schuleinheit je eine Vertretung der Schulleitung, die IT-Verantwortlichen sowie Vertretungen jeder Stufe und der Lehrerschaft mit.
Für die Erstellung des Konzepts wurde seit August 2015 intensiv an den einzelnen Kapiteln gearbeitet, ausgetauscht und optimiert. Die Ergebnisse wurden laufend in das Projekt zur Erneuerung der IT-Infrastruktur übernommen und mit diesem koordiniert. Begleitet wurde die Gruppe durch einen Dozenten der Pädagogischen Hochschule St. Gallen.
WEITERE THEMEN
Spiel, Spass, Sport
Am 30.Mai 2017 fand der Spiel-, Spass- und Sporttag der 1. und 2.Klassen statt. Die Lehrerin Sandy Ruben berichtet.
Die Kinder hatten die Möglichkeit verschiedenste alte und neue Spiele auf der Bühne und dank sommerlichem Wetter auch auf dem Pausenplatz auszuprobieren. Ausserdem wurde mit Blick auf die Schüeli Fussball gespielt. Das Highlight war für viele Kinder die spielerische Hinführung zum Golfsport, angeleitet von Karin Beeler von der Migrosinitiative «Golf in Schulen». Frau Beeler hatte eine grosse Zahl von Posten in der Turnhalle aufgebaut. Die Kinder trainierten und testeten dort nicht nur ihre golferischen Fähigkeiten, sondern lernten auch noch einige wichtige Begriffe und Inhalte rund um diesen Sport kennen.
***
Schüeli – «beat it!»
Am 23./24. Juni 2017 rollt auf dem Gelände der Oberstufe in Oberuzwil die bereits 38. Schüeli über die Bühne. Über 500 Kinder spielen auf der Wiese in verschiedenen Kategorien um einen begehrten Siegerpokal. Unter dem Motto «beat it» wird Jung und Alt an den zwei Tagen am Oberstufenzentrum ein umfassendes Rahmenprogramm geboten.
Bereits seit Tagen und Wochen laufen die Vorbereitungen für die diesjährige Schüeli auf Hochtouren: Die Teams einigten sich auf Mannschaftsnamen, Spielpläne wurden erstellt, T-Shirts gedruckt und bemalt, mannigfaltige Freistossvarianten eingeübt, Langzeitwetterprognosen studiert usw. Alles wartet auf den ersehnten Anpfiff auf den drei Spielfeldern am Freitag um 12.00 Uhr. Als Höhepunkte neben dem legendären Kindergartentanz am Samstag gelten die Auftritte des Beatboxers Miguel Camero. Für Erfrischungen, Würste und Snacks ist die Festwirtschaft bereits ab Freitag 12.00 Uhr in Betrieb. Die ganze Bevölkerung ist herzlich eingeladen an diesem Fest teilzunehmen.
***
Win-Win-Projekt
Wie jedes Jahr standen die Jugendlichen des Platanenhofs im Rahmen einer Projektwoche Ende Mai wieder im Einsatz für die Öffentlichkeit und unterstützten tatkräftig den Unterhaltsdienst der Gemeinde Oberuzwil.
Mit zwölf Jugendlichen rückte die Werkschule des Jugendheims Platanenhof am Montagmorgen, gerüstet mit schwerem Arbeitsgerät, auf den drei bereits bekannten «Baustellen» an.
Grillplatz, Böschungen, Rabatten, Märliweg
Bei der Feuerstelle wurde wieder gespaltet und gesägt, Holz transportiert und sauber in den Unterstand gepackt. Das unwegsame Gelände stellte dabei eine Herausforderung dar, jedoch kein unüberwindbares Hindernis. Die Jugendlichen packten tüchtig an. Die vorbeiziehenden Kindergärtner und Schulklassen zeigten jedenfalls Interesse an den temporären Forstarbeitern.
Bei der Schulanlage Breite war einmal mehr viel Muskelkraft gefragt. Die Böschung unterhalb der Schule musste zurückgeschnitten und ausgeästet werden. Es herrschte Baustellenfeeling mit gegenseitigen Instruktionen, viel Lärm und Schweiss bei warmen Temperaturen und anstrengender Arbeit. Oft wurde die muntere Truppe von vorbeiziehenden Passanten neugierig und humorvoll angesprochen.
Die grosse Blutbuche im «Ottikerpärkli» wurde auch dieses Jahr von Unkraut befreit und die drei Rabatten beim Kreisel mit frischen Blumen bepflanzt. Dabei konnten die Jugendlichen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Danach halfen alle Gruppen im Wald bei der Auffrischung des Oberuzwiler Märliweges mit.
Motiviert und unkompliziert
Die meisten Jugendlichen schritten von Beginn an mit guter Laune zur Tat und waren am Ende der Woche stolz auf das Ergebnis. Auch Michael Forrer, Leiter des Unterhaltsdienstes, fand nur lobende Worte: «Ich schätze die unkomplizierte Planung im Vorfeld. Danach laufen die Arbeiten auf den Baustellen autonom. Ich bin froh, dass dieses Projekt ins Leben gerufen worden ist. Es ist eine absolute Win-Win-Situation; gerne alle Jahre wieder!» Beendet wurde die Woche wiederum mit dem traditionellen Grillplausch. Wetterbedingt musste dieser in der Werkschule stattfinden und nicht wie gewohnt bei der Feuerstelle im Schoren. Der guten Stimmung konnte diese Tatsache aber nichts anhaben.
***
Sperrung Wiesentalstrasse
Am Montag, 19. Juni 2017, beginnen die Sanierungsarbeiten an der Wiesentalstrasse. Während den ersten zwei Monaten wird die Wiesentalstrasse zwischen Tafelacker- und Gerbestrasse komplett gesperrt sein. In einer späteren Phase kann die Wiesentalstrasse im Einbahnsystem von West nach Ost befahren werden.
Die beauftragte Tiefbauunternehmung wird mit der Erneuerung der Werkleitungen (Wasser, Gas) und mit dem Regenwasserkanal beim Knoten Gerbestrasse – Wiesentalstrasse starten. Die Kreuzung Gerbestrasse – Wiesentalstrasse wird bis zum Ende der Bauzeit (bis zur Chilbi Ende Oktober) mit einer Lichtsignalanlage gesteuert. Für Fussgänger und Radfahrer besteht jederzeit die Möglichkeit, den Baustellenbereich zu passieren.
***
Bereinigung an der Hirschenstrasse
Die Hirschenstrasse befindet sich im Eigentum der Gemeinde. Im Zusammenhang mit Bauarbeiten auf einem angrenzenden Grundstück drängte sich eine Korrektur der Strassengrenze auf.
Die Gemeinde konnte insgesamt 39 m2 Land erwerben und mit dem Strassengrundstück vereinigen. Somit wurden die Eigentumsverhältnisse der effektiven Strassengrenze angepasst. Der Gemeinderat hat den Verträgen zugestimmt.
***
Drohnen über Oberuzwil
Die Gemeinde Oberuzwil hat die GEOINFO Vermessungen AG beauftragt, ein massstäbliches Luftbild (Orthofoto) des Gemeindegebiets zu erstellen. Diese Aufnahmen werden mit einem unbemannten Fluggerät (Drohne) aus einer Höhe von ca. 150 bis 200 Meter über Grund erstellt.
Die Flugaufnahmen werden bei guter Witterung im Verlaufe der nächsten Wochen unter Beachtung der Vorschriften zum Datenschutz und unter Wahrung der Privatsphäre gemäss den Regeln des Bundesamts für Zivilluftfahrt BAZL durchgeführt. Die Teilflüge werden bei guten Wetterbedingungen insgesamt rund drei Tage in Anspruch nehmen.









