Jedes Jahr werden sämtliche Schulabgängerinnen und Schulabgänger des 9. Schuljahres und der staatlichen Brückenangebote im Kanton St. Gallen befragt. Das Ziel der Schulen ist es, dass möglichst alle Jugendlichen eine geeignete Ausbildungsmöglichkeit oder Anschlusslösung nach der Volksschulzeit finden können.

Am Stichtag 25. Mai 2018 wurden in den Schulen der Stadt Wil 216 Schulabgängerinnen und Schulabgänger (Vorjahr: 183) gezählt. Die Umfrage wurde bei den 3. Sekundar- und Realklassen sowie bei den Sport-, Eingliederungs- und Kleinklassen in den Oberstufen Sonnenhof, Lindenhof und Bronschhofen und bei den 3. Sekundarklassen der Mädchensekundarschule St. Katharina durchgeführt.

Fast alle mit Anschlusslösung
Es zeigt sich ein erfreuliches Bild: Die Wiler Schülerinnen und Schüler haben bis auf ganz wenige Ausnahmen eine passende Anschlusslösung finden können. Rund 70 Prozent aller Jugendlichen werden im August 2018 eine Lehre oder Attest-Ausbildung beginnen (Vorjahr: 58%). Dies zeugt vom hohen Stellenwert der dualen Berufsbildung und dem Engagement der Lehrbetriebe, Jugendliche bei sich auszubilden.

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Nur wenige Schulabgängerinnen und Schulabgänger werden in ein staatliches Brückenangebot übertreten (8.8%) oder haben eine private Lösung (Praktikum oder Privatschule) gefunden (3.2%). Eine weiterführende Schule werden 22 Jugendliche besuchen (10.2 %). Auf der Suche nach einer Lösung waren am Stichtag 25. Mai 2018 noch 17 Schülerinnen und Schüler. In den letzten Schulwochen werden an den Schulen der Stadt Wil auch diese Jugendlichen bei der Suche eines Anschlusses unterstützt.

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WEITERE THEMEN

Entscheide des Stadtrats
Der Stadtrat hat folgende Entscheide gefällt:
Der Stadtrat hat die Projekte zum Neubau der Entwässerungsleitungen und der Wasserleitung in der Konstanzerstrasse genehmigt. Er vergab den Auftrag für die Bauarbeiten für Fr. 625‘909.60 (exkl. MWST) an die Firma Fürstenlandbau AG, Zuzwil. Die Bauarbeiten beginnen Mitte Juli und dauern voraussichtlich bis Ende November. Dabei wird es zu Einschränkungen für den Verkehr kommen.

Im Schulbetrieb aller Stufen sind Visualizer in Verbindung mit fix installierten Beamern unverzichtbare Hilfsmittel im Unterricht. Sie bilden unter anderem den Ersatz für die in die Jahre gekommenen Hellraumprojektoren. Gemäss Planung 2018 werden 19 Beamer und 49 Visualizer beschafft. Der Lieferauftrag wird zum Preis von Fr. 36‘927.15 (inkl. MWST) an die ARP Schweiz AG, Rotkreuz erteilt.

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Kunst im Foyer: Einladung zur Vernissage am 28. Juni 2018
Die neuste Ausstellung im Foyer des städtischen Verwaltungsgebäudes in Bronschhofen wird am 28. Juni 2018 eröffnet. „sternengetanzt“ von Karl A. Fürer wirkt dank ihres einheitlichen Themas ruhig, tief und grosszügig. Die kosmischen Nachtbilder stehen in einer spannenden Resonanz zu der hell-freundlich-lindengrünen Fassade des Baukörpers.

Karl A. Fürer wurde 1946 in Gossau geboren und ist in Wil aufgewachsen. Er lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in St.Gallen. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, auch realisierte er diverse Kunst-am-Bau-Projekte.

«Malen und Zeichnen ist Werkzeug, um in der Welt unterwegs zu sein, ein Instrument um meine Sinne zu verfeinern, tiefer zu schauen, zu hören und über- und nachzudenken. Meine Malereien sind Lieder, Gesänge, Tänze, für einen Moment erstarrte Musik, mein Atelier ist Laboratorium.»

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Öffentliche Vernissage
Die Stadt Wil lädt am 28. Juni 2018 um 18.30 Uhr zur öffentlichen Vernissage und präsentiert die Werke von Karl A. Fürer vom 29. Juni bis 14. September 2018. Kunsthistorikerin Nora Guggenbühler wird in die Ausstellung einführen.

Das Foyer des städtischen Verwaltungsgebäudes in Bronschhofen wird Wiler Kunstschaffenden als Ausstellungsplattform zur Verfügung gestellt. So bietet die Stadt vielfältige Einblicke in das regionale Kunstschaffen.

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Stadt Wil am Lehrstellenforum
Die Berufs- und Laufbahnberatung Wil lädt am 23. Juni interessierte Jugendliche zum Lehrstellenforum 2018 im Stadtsaal Wil ein. Auch die Stadt Wil präsentiert ihre Lehrstellen und ist mit einem Stand vor Ort.

Die Stadt Wil bildet Jugendliche in zahlreichen Berufen aus: Vom Fachmann Betreuung, über die Kauffrau und den Netzelektriker bis zur Gärtnerin und weiteren Berufen. Die Stadt Wil bietet jeweils rund zehn Lehrstellen pro Jahrgang. Die Stadt positioniert sich als moderner und fördernder Arbeitgeber. Weitere Informationen gibt es auf www.stadtwil.ch/lehrstelle.

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Stadt Wil pocht auf siebenstündige Nachtruhe
Mit verschiedenen Massnahmen will der Flughafen Zürich Verspätungen abbauen und die Lärmbelastung reduzieren. Wenn die zusätzlichen Kapazitäten jedoch genutzt würden, um insgesamt mehr Flüge abzuwickeln, könnte der Flughafen dieses Versprechen nicht einhalten. Die Stadt Wil pocht gemeinsam mit der Region Ost auf die Nachtruhe.

Das BAZL hat dem Flughafen Zürich am 17. Mai 2018 die Teilgenehmigung des Betriebsreglements 2014 (BR 2014) erteilt. 28 Mitgliedergemeinden der Region Ost und die Regio Wil hatten 2014 gegen die Vollversion des BR 2014 Einsprache erhoben. Die geplante Entflechtung des Ostkonzepts hätte den Grundstein für eine stärkere Belastung des Ostens mit Fluglärm gelegt.

Auch die Teilgenehmigung des BR 2014 bedeutet jedoch eine stärkere Belastung des Ostens. So soll die 2011 eingeführte FL 80-Regel aufgehoben werden. Dies führt dazu, dass mehr Flugzeuge nach dem Start auf den Pisten 32 und 34 schneller abwenden und direkt – auf geringerer Flughöhe – nach rechts Richtung Osten abdrehen, statt mit Linkskurve zurück über den Flughafen und via Süden Richtung Osten zu fliegen.

«Nicht nachvollziehbar»
Der Süden wird zusätzlich entlastet, denn die im Ostkonzept des BR 2014 vorgesehene Abflugroute südlich am Flughafen vorbei wird wegen Kreuzungspunkten mit Anflügen aus dem Osten nicht eingeführt. Dies ist nicht nachvollziehbar, weil auch die Abflüge Richtung Nordosten mit Anflügen aus diesem Sektor kreuzen.

Die Region Ost erwartet vom BAZL, dass es für den Verspätungsabbau und damit die siebenstündige Nachtruhe sorgt. Das BAZL soll sicherstellen, dass die Schnellabrollwege ab den Pisten 28 und 34 in den Tagesrand- und Nachtstunden, also zwischen 21 Uhr und 7 Uhr, nicht dazu genutzt werden, zusätzliche Flüge abzuwickeln.

Keine Slots nach 22.30 Uhr
Damit Verspätungen nicht wie heute vorprogrammiert sind, sollte der Flughafen Zürich keine Slots für Starts nach 22.30 Uhr einplanen dürfen, wenn die Abwicklung der Starts vor 23 Uhr nicht gewährleistet ist. Die Region Ost begrüsst deshalb die Auflage des BAZL an die Flughafen Zürich AG, eine Vorverlegung der letzten Slots am Abend zu prüfen.

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Umweltdetektive engagieren sich im Schulhaus Kirchplatz
Im Wiler Primarschulhaus Kirchplatz waren «Umweltdetektive» unterwegs. Die Kinder konnten dabei im Rahmen eines Schwerpunkts mit kleinen Projekten den Umweltschutz im Schullalltag integrieren.

Die Umweltdetektive sind altersmässig eine bunt durchmischte Freifachklasse. Ihr gehören von der ersten bis zur sechsten Primarklasse alle Altersstufen an. Geeint hat sie der Wille, gemeinsam etwas für die Umwelt zu unternehmen.

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«Wir hatten viele gute Ideen, doch konnte man einige leider nicht umsetzen, weil sie zu aufwändig waren, zum Beispiel ein Solarfeld auf dem Lift beim Schulhaus. Aber die Kinder sind konsequent drangeblieben und haben sich nicht nur Gedanken gemacht, was sie tun könnten, sondern haben auch die eigenen Ideen umgesetzt», freut sich Lehrerin Natalie Milsom.

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Sparsam mit Ressourcen umgehen
So brachten die Mädchen und Jungen beispielsweise in allen Schulzimmern, in den Toiletten, im Lehrerzimmer und in den Gängen handgeschriebene Hinweistäfelchen an. Auf diesen wurden die Benutzerinnen und Benutzer an drei Dinge erinnert: Licht löschen, wenn man das Zimmer verlässt; weniger Wasser brauchen und nur ein Papiertuch zum Händeabtrocknen benutzen. Auch stellte die Gruppe ein Poster zu bestimmten Themen her, um die Mitschülerinnen und Mitschüler und ihre Eltern für bestimmte Themen zu sensibilisieren.

So viel Engagement würdigte auch die Energiestadt Wil und lud die ganze Klasse am Montagmittag zum Pizzaessen ein. «Es ist einfach fantastisch mitanzusehen, wie sich Kinder Gedanken um den Erhalt unserer Umwelt machen und darüber hinaus die eigenen Ideen in die Praxis umsetzen», freute sich der Energiebeauftragte der Stadt Wil, Stefan Grötzinger.

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Mitteilungen der Baukommission
Anlässlich der Sitzung vom 5. Juni 2018 genehmigte die Baukommission folgende Bauvorhaben:

Meili Daniel und Gabriele, Rebenstrasse 2b, 9512 Rossrüti und Breu Mario und Andrea, Rebenstrasse 2b, 9512 Rossrüti, Umgebungsgestaltung betreffend Umbau und Erweiterung des Wohnhauses in ein Doppeleinfamilienhaus auf dem Grundstück Rebenstrasse 2b, Parz. Nr. 1880B

Stuber Optik AG, Kirchgasse 16, 9500 Wil, Umbau/Umnutzung der Wohnung im 1. und 2. OG in Gewerberäume, Ladenumbau im EG sowie Anbringen von Fassadenreklamen (teilweise beleuchtet) auf der Nordseite auf dem Grundstück Kirchgasse 14/16, Parz. Nr. 835W

Wick Raphael, Konstanzerstrasse 28, 9500 Wil, Sanierung Dachterrasse auf dem Grundstück Konstanzerstrasse 25, Parz. Nr. 986W

Die Abteilung Bewilligungen des Departements Bau, Umwelt und Verkehr hat gemäss Nachtrag IV Bau folgende Bauvorhaben genehmigt:

Wasdra GmbH, Thuraustrasse 4, 9500 Wil, Anbringung von je einer Fassadenreklame auf der Nordseite und der Nordostseite auf dem Grundstück Hubstrasse 104, Parz. Nr. 2551W

Anlagestiftung Pensimo, Obstgartenstrasse 19, 8006 Zürich, Fassadensanierung mit Aussenwärmedämmung und Fensterersatz auf der Nordseite auf dem Grundstück Obere Bahnhofstrasse 38, Parz. Nr. 209W

Anlagestiftung Swiss life, General-Guisan-Quai 40, 8002 Zürich, Innensanierung der fünf Mehrfamilienhäuser auf dem Grundstück St.Gallerstrasse 54 - 56a, Parz. Nr. 1036W

Halter AG Wil, St. Gallerstrasse 75, 9500 Wil, Ersatz von Reklameeinrichtungen (teilweise beleuchtet) auf dem Grundstück Churfirstenstrasse 40, Parz. Nr. 496W

Bühler Martin, Oelbergstrasse 18, 9500 Wil, 2. Projektänderung betreffend Wohnraumerweiterung im OG, Anbau einer Aussentreppe sowie Montage einer Photovoltaikanlage (Grundriss- und Fassadenänderungen, Einbau eines Dachflächenfensters auf der Nordseite) auf dem Grundstück Oelbergstrasse 18, Parz. Nr. 1729W