Wir kennen sie vor allem vom Bahnhof, meistens für ein Getränk oder den kleinen Hunger zwischendurch: die Snackautomaten. Vor einem Jahr hat die Micarna am Standort Bazenheid einen solchen Automaten auf ihr Produktsortiment abgestimmt und ihn einer detaillierten Bedürfnisabklärung unterzogen. Nach einer halbjährigen Testphase ziehen die Projektverantwortlichen jetzt ein positives

Fazit: «Der Fleischautomat neben unserem Micarna-Shop hat sich bewährt, die Rückmeldungen unserer Kunden waren positiv. Sie schätzten die Möglichkeit, abends auf dem Heimweg oder am Sonntag für einen spontanen Grillplausch oder ein ungeplantes Familienessen frische Produkte zu beziehen», erklärt Jakob Rüegg, Projektverantwortlicher bei der Micarna.

Flexibilität von West bis Ost
Die Erfahrungen aus der Testphase haben die Verantwortlichen darin bestärkt, ihr Angebot über die regulären Öffnungszeiten des Micarna-Shops hinaus auszubauen und das Gerät fix zu installieren. Dabei wird der Standort im Toggenburg durch die beiden Produktionsstandorte Courtepin (Freiburg) und Tinizong (Graubünden) ergänzt. «Bazenheid und Courtepin bieten ihren Kunden mit den beiden Micarna-Shops bereits heute ein umfangreiches Sortiment an Fleisch-, Geflügel- und Seafoodprodukten an. Und auch regionale Spezialitäten oder die Produkte der Lernendenfirma Mazubi finden darin Platz.

Darüber hinaus sind beide Standorte bei der regionalen Kundschaft bekannt und etabliert», erklärt Jakob Rüegg die Entscheidung für die beiden Automatenstandorte. «Tinizong ist als Ergänzung zu sehen: Die renommierten Natura-Trockenfleischprodukte erfreuen sich sowohl bei der regionalen Bevölkerung als auch bei Touristen einer grossen Beliebtheit und müssen nicht speziell gekühlt werden. Ihr Produktionsstandort Tinizong war daher prädestiniert für die Nutzung eines Fleischautomaten.»

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Die Erfahrungen aus der Testphase haben die Verantwortlichen darin bestärkt, ihr Angebot über die regulären Öffnungszeiten des Micarna-Shops hinaus auszubauen und das Gerät fix zu installieren. 

Zum ersten Mal ohne Bargeld
Neben zwei neuen Standorten kommt es zu einer weiteren Neuheit: Zum ersten Mal werden derartige Automaten bargeldlos betrieben. Der Kunde braucht nicht mehr das nötige Kleingeld bei sich zu tragen, sondern erhält die Möglichkeit, einfach und bequem per Kredit-, Bank- oder Postkarte zu bezahlen.

«Ein Grossteil der Kunden gab bei der Rückmeldung die Möglichkeit der bargeldlosen Bezahlung als Verbesserungsvorschlag an. Diesem Wunsch sind wir gerecht geworden», erklärt Jakob Rüegg. Dazu musste der Fleischverarbeiter mit dem Automatenlieferanten eigens eine Sonderlösung anfertigen, da bis anhin solche Outdoorlösungen ausschliesslich mit Bargeld funktionierten. Nun steht spontanen Grilleuren, Fonduefans oder Trockenfleischliebhabern definitiv nichts mehr im Weg: weder Ladenöffnungszeiten noch fehlendes Bargeld.