Während 38 Jahren wirkte Ruth Schönenberger für die Stadt Wil. Sie kam als Lernende und geht in diesen Tagen als Departementsleiterin des Departments Bildung und Sport mit 59 Jahren in Pension. «Eine gute Förderung der Kinder und die passenden Rahmenbedingungen für Lehrpersonen – das lag Ruth Schönenberger besonders am Herzen», verdankt der Stadtrat das grosse Engagement für das Wiler Schulwesen und seine Menschen.Von der Schreibmaschine und Karteikarte bis hin zur Digitalisierung – diesen Weg ging Ruth Schönenberger für und mit der Stadt Wil.

Departementsübergreifendes Wirken
Im Jahr 1975 begann sie ihre Lehre in der Stadtverwaltung und kehrte nach einem kurzen Abstecher zur Staatskanzlei des Kantons St.Gallen dorthin zurück. Wie die Arbeitsmittel veränderten sich auch die Arbeitsinhalte auf ihrem Werdegang von der Sachbearbeiterin in der Schulverwaltung zur Departementsleiterin «Bildung und Sport».

Machte sie zu Anfang noch Klasseneinteilungen und beantwortete Anfragen von Eltern und Lehrpersonen, so gab sie in den letzten Jahren auch Empfehlungen für stadträtliche Vorlagen ab und sorgte für ein departementsübergreifendes Wirken und Vernetzen der städtischen Aufgaben. Auf ihrem Weg zur Departementsleiterin ernannte sie die Stadt im 2003 zuerst zur Schulsekretärin und dann im Jahr 2005 zur Departementssekretärin.

Mit Passion für‘s Schreiben und Schulprojekte
Schreiben als Perfektion bis hin zur Passion zeichnet Ruth Schönenberger aus: mehrere tausend Seiten Protokolle und Vorlagen an die politischen Behörden wie auch tausende Elternbriefe kamen aus ihrer Feder. Neben der Schreibarbeit steckte sie ihr Herzblut in unzählige Projekte wie etwa die Einführung der Schulsozialarbeit, den Aufbau und die Etablierung der Tagesstrukturen sowie die Projektleitung von «Schule 2020».

Dank für ausserordentliches Engagement
«Ruth Schönenberger war es immer ein grosses Anliegen, dass alles schlussendlich den Kindern zu Gute kommt», lobt Stadträtin Jutta Röösli. «Mit ihrem positiven Menschenbild und ihrer enormen Sachkompetenz hat sie das Wiler Schulwesen merklich mitgeprägt.»

Der Stadtrat bedankt sich bei Ruth Schönenberger herzlich für ihr langjähriges ausserordentliches Engagement für die Schulen der Stadt Wil und die Stadt Wil als Ganzes. Für ihren neuen Lebensabschnitt wünscht die Stadt ihr viel Freude und beste Gesundheit.

WEITERE THEMEN
Schulleiter-Wechsel in der Schule Matt

In der Primarschule Matt kommt es im Sommer zu einem Schulleitungswechsel. Der bisherige Schulleiter Ruedi Blumer geht nach 17 Jahren für die Schulen der Stadt Wil auf Ende Juli 2018 in Pension. Zum neuen Schulleiter wurde der 43-jährige Tobias Mattes aus St. Gallen gewählt.

Tobias Mattes war bisher unter anderem als Primarlehrer, Praktikumsleiterausbildner und Dozent an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen tätig. Er verfügt zudem über umfangreiche Erfahrungen in der Beratung und im Coaching von Lehrpersonen, in der Führung von Schulentwicklungsprojekten und in der Schulorganisation.

Die Stadt Wil dankt Ruedi Blumer herzlich für das grosse Engagement für die Schulen und ihre Schülerinnen und Schüler und wünscht Tobias Mattes zugleich einen guten Start in seine neue Tätigkeit.

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Entscheide des Stadtrats
Der Stadtrat hat…
… festgestellt, dass die Referendumsfrist zum Feuerschutzreglement am 12. März 2018 ungenutzt abgelaufen ist und das Reglement damit am 1. Juli 2018 in Kraft tritt. Das Stadtparlament hatte das neue Reglement an seiner Sitzung vom 1. Februar 2018 genehmigt.
… den Auftrag für die Sanierung des Aussensportplatzes der Primarschule Bommeten in der Höhe von 155‘457.10 Franken an die Müller AG, St. Gallen, vergeben. Nach der Sanierung können die Schülerinnen und Schüler den in die Jahre gekommenen Platz wieder als vollwertigen Pausen- und Sportplatz nutzen.

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Neue Strom-, Gas- und Wasserleitungen für Magnusweg und Vogelherdweg
Die Technischen Betriebe Wil (TBW) erneuern im Rahmen ihres Mehrjahresbauprogramms die Werkleitungen und Hausanschlüsse am Magnusweg und am Vogelherdweg. Zudem werden die Natrium-Hochdruckleuchten durch LED-Leuchten ersetzt.

Die Arbeiten erfolgen, um die Versorgungssicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort zu erhöhen. Während der Arbeitsausschreibung im freihändigen Verfahren zeigte sich, dass die Hüppi AG aus Wilen unter den fünf offerierenden Unternehmen mit Fr. 254‘517.40 (exkl. MWST) das wirtschaftlich günstigste Angebot eingereicht hat. Entsprechend hat der Stadtrat den Auftrag vergeben.

Die Bauarbeiten sind für Juni bis Ende Oktober 2018 vorgesehen.