Mit Eifer waren die Kids dabei und präsentierten ihr Können. Infolge Krankheit war die Flötengruppe von 15 auf 8 Mädchen und Buben geschrumpft. Trotzdem boten sie unter der Leitung von Irene Bernhardsgrütter und Katrin Fürer ein ansprechendes Programm. Zuerst ein afrikanisches Volkslied mit Gesang, dann ein Quodlibet. Das ist ein scherzhaftes Musikstück, in dem ursprünglich unabhängige Melodien zu einem gemeinsamen Stück kombiniert werden, wie: »Det änä am Bergli, Oepenemol tenglet und Appenzellerjodel». Zudem erfreute ein Altflöten-Trio mit seinem Vortrag.

CD-Präsentation

Schulleiter Christoph Indrist blickte zurück auf das 40-jährige Bestehen. Eine CD ist in Arbeit und wird im Juni präsentiert. Er erklärte, viele Schüler nähmen immer wieder an Wettbewerben teil, womit zusätzlich Ziele gesetzt würden. Man gehe mit noch mehr Zielstrebigkeit und Nachhaltigkeit im Unterricht und beim Üben zuhause vor. Das bedeute auch einen Mehraufwand für die Lehrpersonen, der sich aber lohne, wie Yannis Keller bewiesen habe. Er hatte im letzten Jahr den Wettbewerb «Grösstes Talent der Region Wil» gewonnen und hinterher eine Anfrage von «Deutschland sucht den Superstar» bekommen.

Klassisch

Im klassischen Bereich sang Noelle Falivena innig das «Ave Maria» von Franz Schubert, Caroline Zahner spielte auf dem Klavier den anspruchsvollen dritten Satz aus der Sinfonie 11, den sogenannten türkischen Tanz von W.A. Mozart. Yannis Keller präsentierte «Air on the G String», arrangiert von August Wilhelmj. Das Ensemble wartete mit der beliebten Komposition wie «Der Mond ist aufgegangen» von Johann A.P.Schulz oder «Fields of Gold» von Sting auf. 

Populäre Musik

Diese Sparte durfte bei Jugendlichen nicht fehlen. Und es zeigte den grossen Einfluss, den bekannt Musiktalente auf die jungen Menschen haben. Annika Müller und Luis Stadler sangen »Let Me Down Slowly» von Alec Benjamin. Sarina Koller wusste mit Helene Fischers «Zaubermond» zu gefallen. Die Brüder Fabio und Andrin Heer, Saxophon und Synthesizer, traten mit «Dreamer» und «Shotgun» auf. Schön, wenn auch in der Familie musiziert wird. Luis Stadler und Lea Kuhn anerboten das Duett «Shallow» von Lady Gaga und Bradley Cooper. Ein kleiner Leckerbissen war «Cups – When I’m Gone», arrangiert von Anna Kendrick. Hier machten Marlon Durisch, Robin Felix, Lena Rotach und Liana Wild zusammen mit ihrer Lehrerin Yoshiko Inoue-Arnold den Rhythmus mit dem Klavier und leeren Bechern. Das Ensemble verabschiedete sich mit «Lady In Black» von Uriah Heep und «In My Mind» von Dynoro.