Der Bau des «Pavillons Langacker» wird ausgeschrieben. Damit reagiert der Stadtrat auf den sich abzeichnenden Platzbedarf an Wiler Schulen. Ausgeschrieben werden modulare Raumeinheiten, die flexibel einsetzbar sind. Auch sorgt die Stadt für die Nutzung erneuerbarer Energien und den Minergie-Eco-Standard. In die Jury bezieht sie Quartiere, Schulleitung und Schulrat mit ein.Mit der Ausschreibung des Pavillons reagiert der Stadtrat auf den sich abzeichnenden Platzbedarf der Primarschule Lindenhof, der – unabhängig von der geplanten Sanierung der Schule – baulich zu lösen ist. So soll auf dem Areal Langacker, östlich des Regionalen Leistungszentrums Ostschweiz (RLZO), ein Pavillon für den Schulunterricht entstehen.

Mit modularen Raumeinheiten flexibel bleiben
Fixe Schulbauten bringen längere Planungs- und Realisierungszeiten mit sich. Deshalb fordert die Stadt in der Ausschreibung flexible, modulare Raumeinheiten, die auch später in anderen Schulen eingesetzt werden könnten.

So bewahren sich die Verantwortlichen einen grösstmöglichen Handlungs- und Entscheidungsspielraum für die Ergebnisse des Projekts «Schule 2020» und können zugleich kurzfristig auf den Platzbedarf der Schulen reagieren.

Gleiche Infrastrukturvoraussetzungen für alle schaffen
In der Ausschreibung wird berücksichtigt, dass die Bauten via Fernwärme mit erneuerbarer Energie versorgt werden können und den Minergie-Eco-Standard erfüllen. Der hohe Standard reduziert den Spielraum für Angebote, bei denen ein tiefer Preis auf Kosten von Architektur, Bauqualität und Funktionalität geht.

Die funktionalen und betrieblichen Anforderungen sind so gesteckt, dass sie Schulkindern und Lehrpersonen gleichwertige Infrastrukturvoraussetzungen schaffen.

Quartiere, Schulleitung und Eltern einbeziehen
In der Jury, die im März 2018 das beste Angebot auswählen wird, sitzen neben den städtischen Verantwortlichen auch Vertreter aus den Quartieren, dem Schulrat, aus der Schulleitung einer anderen Schule sowie eine Fachperson aus dem Architekturbereich.

Ausschreibungsunterlagen freigegeben
Der Stadtrat hat die Ausschreibungsunterlagen an seiner Sitzung vom 10. Januar 2018 genehmigt und zur Ausschreibung freigegeben. Offertfrist für die Ausschreibung vom 19. Januar ist der 2. März 2018.

Der Vergabeentscheid des Stadtrats ist für April 2018, die Verabschiedung des entsprechenden Berichts und Antrags für den Sommer 2018 vorgesehen – beides vorbehältlich der Kreditgenehmigung durch das Stadtparlament.

WEITERE THEMEN
4,4 Prozent weniger Stellensuchende in Wil

Erfreuliche Nachrichten aus dem regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) Oberuzwil: Auf Ende 2017 ist die Zahl der Stellensuchenden in der Stadt Wil um 4,4 Prozent gesunken. Zum Jahreswechsel waren 568 Wilerinnen und Wiler als stellensuchend gemeldet.

Im Jahresschnitt 2017 waren 4,5 Prozent der Wilerinnen und Wiler als stellensuchend gemeldet. Damit liegt die Stadt Wil näher beim Schweizer Durchschnitt (4,6 Prozent) als beim kantonalen Durchschnitt (3,9 Prozent). Gesamtschweizerisch waren im 2017 rund 206‘000 Personen auf Stellensuche.

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Sensibilisierung zeigt Wirkung: Beliebtes Wiler Hahnenwasser
Die Sensibilisierung zeigt Wirkung: Immer mehr Menschen erkennen den Wert des heimischen Hahnenwassers. Das zeigt der Wiler Trinkwasser-Wettbewerb der Technischen Betriebe Wil (TBW), an dem rund 10 Prozent aller Haushalte teilnehmen.

Die Quellen Cholberg, Boxloo und Uerental sowie der riesige Grundwassersee in der Thurau sorgen dafür, dass die Region Wil über mehr als genug sauberes Wasser verfügt. Über ein Leitungsnetz von rund 150 km Länge gelangt das Wiler Trinkwasser in bester Qualität direkt in die Wasserhähne aller TBW-Kundinnen und Kunden.

Gesund, günstig und umweltfreundlich ist das Wiler Wasser. Um dies in der Bevölkerung noch besser zu verankern, veranstalten die TBW seit 2014 zusammen mit dem Haushaltfachgeschäft Murpf den Wiler Wasserwettbewerb.

«Der Rücklauf ist jedes Jahr beeindruckend», freut sich Christoph Strassmann, Leiter Markt und Kunden bei den TBW. «Unsere Kundinnen und Kunden wissen den Wert des Wassers als qualitativ hochwertiges Lebensmittel offenbar zu schätzen.»

Rund 10 Prozent aller Wiler Haushalte machten am Wettbewerb mit. Sechzig glückliche Gewinnerinnen und Gewinner gewannen Soda Stream Sets, Wasserkaraffen und Trinkgläser, die den Wiler Wasserkonsum noch genussvoller machen. Letztlich gewinnt aber jeder, der Wiler Wasser trinkt. Denn gegenüber Mineralwasser aus der Flasche ist es im Schnitt 300-mal günstiger.

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Schule Lindenhof glänzt bei der OSSO-Teilnahme
Die städtische Fachstelle Sport und Infrastruktur zieht eine erste Bilanz der
9. Saison von «Offene Sporthallen am Sonntag» (OSSO). 234 Primarschülerinnen und Primarschüler, also rund 15 Prozent aller schulpflichtigen Kinder, nutzen das bewährte Sportförderungsangebot der Stadt. Die Primarschule Lindenhof glänzt mit einer hohen Teilnehmerquote.  
 
An den ersten vier Veranstaltungen der Saison tobten zwischen 82 und 165 Kinder durch die Klosterturnhalle, am meisten bei der Saisoneröffnung. «Die Teilnehmerzahl ist gegenüber den Vorjahren nochmals leicht gestiegen», freut sich die verantwortliche Koordinatorin Olivia Elger.
 
Mit insgesamt 234 teilnehmenden Primarschülerinnen und Primarschüler bietet OSSO rund 15 Prozent der schulpflichtigen Kinder aus Wil, Rossrüti und Bronschhofen eine Bewegungsplattform. Die Halbzeit-Auswertung zeigt zudem, dass mehr Jungen (62 Prozent) als Mädchen das Angebot nutzen und 60 Prozent der teilnehmenden Kinder die Primarschule im Lindenhof besuchen, weitere 10 Prozent das Schulhaus Tonhalle.
 
OSSO findet bereits in der 9.Saison an jedem zweiten Sonntag in der Klosterwegturnhalle statt. Die Stadt unterstützt mit dem Projekt die Gesundheit und eine sinnvolle Beschäftigung der Primarschülerinnen und -schüler während der kalten Jahreszeit.
 Mehr Informationen unter www.stadtwil.ch/OSSO.

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Gratulation zum Dienstjubiläum
Am 1. Januar 2018 konnte Brigitta Brändli aus Bütschwil, Sachbearbeiterin Amtsvormundschaft bei der Stadt Wil, ihr 10-jähriges Dienstjubiläum feiern.

Der Stadtrat dankt Brigitta Brändli für ihre langjährige Diensttreue und wünscht ihr für die Zukunft weiterhin alles Gute und viel Freude an ihrer Arbeit.